The VVitch

Regie:
Robert Eggers
Autor:
Robert Eggers
Land: USA
Jahr: 2016
Länge: 89 min.
Format: 1,66 : 1
in Farbe

Neu England, 1630. Der Farmer Ralph Ineson (William), hält die religiöse Gemeinde, in der er lebt, nicht für christlich genug und zieht mit seiner Frau Kate Dickie (Katherine), seiner älteren Tochter Anya Taylor Joy (Thomasin) und den Zwillingen Elle Grainger (Mercy) und Lucas Dawson (Jonas) in die Wildnis des Waldes, wo er eine Farm beginnt. Doch die Frucht vertrocknet, und auf einmal verschwindet das Baby (Samuel) unerklärlich. Für Unheil scheint es stets eine Verantwortung von Joy zu geben – sie kommt in den Verdacht, eine Hexe zu sein. In rätselhaften Erscheinungen und Geschehnissen manifestiert sich, das böse Mächte am Werk sind. Der Ziegenbock erscheint die Manifestation des Teufels. Die Familie beginnt, sich selbst auszurotten. Joy bleibt übrig und schließt sich den tanzenden Hexen im Wald an.

Der Beginn stimmt erwartungsfroh: Der Strenggläubige verlässt mit seiner Familie die Gläubigen und sondert sich im Wald ab. Doch von da ab stimmt nichts mehr. Der Regisseur will alles auf einmal und erreicht nichts. Stets ist es in der Sprache archaisch. Mal ist es ein Familiendrama, mal kommt es psychologisch, mal sieht man den Aberglauben entlarvt, dem man kurz darauf wieder verfällt. Das ist überraffiniert und an diesem Hänsel und Gretel Vexierspiel verliert man die Lust. Mit dem Material, aus Recherchen der Zeit gewonnen, konnte Eggers nicht umgehen. Schade drum. Mit der gleichen Besetzung hätte man etwas machen können.

Mit Harvey Scrimshaw (Caleb).