The Royal Tenenbaums

Regie:
Wes Anderson
Autor:
Wes Anderson
Owen Wilson
Land: USA
Jahr: 2001
Länge: 104 min.
Format: 2,35 : 1
in Farbe

New York City 2001. Der gescheiterte Anwalt Gene Hackman (Royal Tenenbaum), der sich vor ca. 20 Jahren von seiner Familie getrennt hat, will zurück, weil er pleite ist. Seine Frau Anjelica Huston (Etheline Tenenbaum) will gerade ihren Finanzberater Danny Glover (Henry Shearman) heiraten, und der deckt Hackmans Geschichte, er würde bald an Magenkrebs sterben, als Lüge auf. Hackman muss also wieder ausziehen. Die ihm überwiegend feindlich gesonnenen Kinder, ehemalige Genies, haben ihre eigenen Probleme: Gwyneth Paltrow (Margot Tenenbaum), die mit dem Neurologen Bill Muray (Raleigh St. Clair) verheiratet ist, hat unter anderem eine Affäre mit dem Autor und Freund der Familie Owen Wilson (Eli Cash) und liebt ihren Stiefbruder, den Ex-Tennis-Crack Luke Wilson (Richie Tenenbaum). Hackman stirbt am Herzinfarkt. An seinem Grab versammeln sich alle.

Die geniale Unordnung einer genialen Familie in ihrer eigenen Welt, das ganze literarisch angestrichen, als stamme es aus ein 1000seitigen Roman, aus dessen Stoff zu wählen im Film schwer ist. Doch wenn das kursorische Erzählen endet und zwei Kapitel ausführlicher erzählt werden, wird der Film schwächer: in der Nähe werden seine Figuren trivialer. Perfekt gewählte Pop-Musik der 70er-Jahre kontrastiert Schlüsselszenen.

Mit Ben Stiller (Chas Tenenbaum), Seymour Cassel (Dusty), Kumar Pallana (Pagoda), Grant Rosenmeyer (Ari Tenenbaum), Jonah Meyerson (Uzi Tenenbaum).