The Last Radio Show

St. Paul, Mickey’s Dining Car. Kevin Kline (Guy Noir) erzählt, dass er statt brotloser Privatdetektiv nunmehr Sicherheitsmanager der Radio Show „The Prairie Home Companion“ ist, die heute im Fitzgerald Theatre ihre letzte Folge hat – ein texanisches Unternehmen hat den Sender gekauft, will das Theater niederreissen und einen Parkplatz daraus machen. Master of Ceremonies Garrison Keillor (Garrison Keillor) eröffnet die Show, in der Meryl Streep (Yolanda Johnson) und ihre Schwester Lily Tomlin (Rhonda Jonhnson) auftreten, die Cowboys Woody Harrelson (Dusty) und John C. Reilly (Lefty) und die Gospel-Sängerin Jearlyn Steele (Jearlyn Steele). Kline ist währenddessen bemüht, der Frau im weissen Trenchcoat, Virginia Madsen (Lois Peterson, nunmehr, nach ihrem Tode, der Todesengel Asphodel) auf die Spur zu kommen, die durch das Theater geistert. Sie erzählt Keillor, an ihrem Tode schuldig zu sein; der Tod ereilt den alten Performer L.Q. Jones (Chuck Akers) unmittelbar nach seinem Auftritt. Sie arrangiert den tödlichen Unfall für Tommy Lee Jones (der Vollstrecker), den Beauftragter der Texaner. Die Show endet mit dem Debut von Lindsay Lohan (Lola Johnson), der Tochter von Streep. Das Theater wird tags darauf niedergerissen. Einige Zeit später besprechen einige Performer und Garrison Keillor in Mickey’s Dining Car eine Abschiedstournee für die Show, als Madsen den Wagen betritt.

Der ‚Prairie Home Companion‘, die altmodische Radio-Show, begonnen 1974, lief Jahre weiter – nur Robert Altman starb kurz nach der Fertigstellung dieses seines letzten Films. Er befasst sich mit dem Tod auf vielen Ebenen, er ist emotional und altersmilde und doch ein typischer Altman, dessen Manierismen sich in diese Showumgebung bestens einfügen. Er ist eine musikalische Skizze und ohne Handlung im klassischen Sinn und er ist sehenswert.

Mit Maya Rudolph (Molly, Bühnenassistentin), Tim Russell (Al, Bühnenmanager), Sue Scott (Donna, Schminke), Tom Keith (Toneffekte.