The Last of Mrs. Cheyney
Claudine West
Jahr: 1929
Länge: 94 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß
Monte Carlo. Norma Shearer (Mrs. Fay Cheyney) verbringt den Sommer als reiche australische Witwe dort, umgeben von ihrem Butler George Barraud (Charles) und anderen Domestiken, umworben von Basil Rathbone (Lord Arthur Dilling). Ihr Ziel ist, von Maude Turner Gordon (Mrs. Webley) eingeladen zu werden, um ihr ein wertvolles Halsband zu entwenden. An einem Wochenende schafft das die Betrügerin, die eigentlich aus London Bloomsbury stammt. Doch Rathbone hat sie durchschaut, stellt sie nachts in Gordons Schlafzimmer und will sie gefügig machen. Shearer widersteht, weckt das Haus und stellt sich der Gruppe der Society. Doch Herbert Bunston (Lord Elton) erschreckt die Runde mit der Offenbarung, dass er Shearer einen Liebesbrief geschrieben hat, worin er seine wahren Gedanken über die Gäste des Hauses offenbart. So wird Shearer nicht der Polizei übergeben, sondern der Brief ausgekauft. Sie jedoch zerreisst den Scheck und erhält von Rathbone einen Heiratsantrag, den sie annimmt.
Die erste Verfilmung des erfolgreichsten Stücks von Frederick Lonsdale, das seit 1925 am St. James Theatre in London auf 514 Vorstellungen gekommen war. Der Stoff ist Theater geblieben, obwohl die Kamera beweglicher war als in anderen Filmen damals und die Szenerie sehr opulent ausgestaltet ist. Aber was für ein Theater! Lubitsch-Autor Hans Kräly half beim Polieren des Stoffs. Das Spiel aller Protagonisten, die Gatten Shearer des Produzenen Irving Thalberg voran, macht ebenso Freude wie die geschliffenen Dialoge.
Mit Hedda Hopper (Lady Maria), Moon Carroll (Joan), Madeline Seymour (Mrs. Wynton), Cyril Chadwick (Willie Wynton), George K. Arthur (George), Frank Finch Smiles ( William).