The King’s Speech

Regie:
Tom Hooper
Autor:
David Seidler
Land: GB-AUS
Jahr: 2010
Länge: 114 min.
Format: 1,85 : 1
in Farbe

London 1925. Als König Michael Gambon (George V) seinen jüngeren Sohn Colin Firth (Albert, Herzog von York, später: Georg VI) bittet, bei der Empire Ausstellung eine Ansprache zu halten, versagt dieser völlig. 1934. Auf der Suche nach Sprachtherapeuten ist Firths Frau Helena Bonham Carter (Elizabeth) auf den Australier Geoffrey Rush (Lionel Rogue) gestossen. Der setzt sich damit durch, dass der Patient zu ihm kommen muss, Gleichheit hergestellt wird und die Vornamen benutzt werden. Rush dringt in die Persönlichkeit des Patienten ein, Firth macht Fortschritte. Aber er bricht mit Rush. Als Gambon stirbt, folgt ihm Firths älterer Bruder Guy Pearce (David, Edward VIII) auf dem Thron nach. Aber Pearce ist der verheirateten Amerikanerin Eve Best (Wallis Simpson) hörig und will sie heiraten. Deshalb gibt er unter dem Druck des Hofes, der Familie und der Öffentlichkeit, den Thron an Firth ab, der sich zur Krönung Rush als Unterstützer holt. Die Krise mit Deutschland verschärft sich. Am 3. September 1939 erklärt England Deutschland den Krieg, und der König soll sich mit mit einer Rundfunkansprache an das gesamte Commonwealth richten. In einem speziell hergerichteten Raum in einer Zweisamkeit mit Rush hilft dieser Firth, auch diese schwere Aufgabe zu bestehen.

Nach ‚The Queen‘ ein weiterer Blick hinter die Kulissen des englischen Königshauses und ein Psychogramm emotionaler Unfähigkeiten, die bis ins 21. Jahrhundert nachwirken… In erster Linie ein Schauspielerfilm und eine Familiengeschichte. Von Anfang bis Ende fesselnd. Oscar 2011 als bester Film.

Mit Timothy Spall (Winston Churchill), Derek Jacobi (Erzbischof Cosmo Lang), Jennifer Ehle (Myrtle Logue), Claire Bloom (Queen Mary), Freya Wilson (Prinzessin Elizabeth), Ramona Marquez (Prinzessin Margaret).