The Hours – Von Ewigkeit zu Ewigkeit

Originaltitel:
The Hours
Regie:
Stephen Daldry
Autor:
David Hare
Vorlage:
"The Hours", 1998, R
Autor Vorlage:
Michael Cunningham
Land: USA
Jahr: 2003
Länge: 110 min.
Format: 1,85 : 1
in Farbe

Sussex 1941. Die Schriftstellerin Nicole Kidman (Virgina Woolf) ertränkt sich. Richmond 1923. Kidman beginnt ihren Roman „Mrs. Dalloway“ zu schreiben, hat Besuch von ihrer Schwester Miranda Richardson (Vanessa Bell), und besteht trotz mentaler Instabilität darauf, mit ihrem Mann Stephen Dillane (Leonard Woolf) wieder nach London zu ziehen. Los Angeles 1951. Die Hausfrau Julianne Moore (Laura Brown) ist schwanger, will ihrem Mann zum Geburtstag einen Kuchen backen, was zuerst misslingt, bringt ihren Sohn Jack Rovello (Richie) weg, um in einem Hotel Selbstmord zu begehen. Sie überlegt es sich anders und ist beim Geburtstagsdinner ihres Mannes dabei. New York 2001. Die Lektorin Meryl Streep (Calarissa Vaughan) will eine Party für ihren aidskranken Freund Ed Harris (Richard Brown) organisieren, der sie Mrs. Dalloway nennt und der einen Literaturpreis gewonnen hat. Jeff Daniels (Louis Waters) besucht sie, der wie sie früher mit Harris eine Beziehung hatte. Als sie Harris abholen will, lässt der sich vor ihren Augen vom Fensterbrett in die Tiefe fallen. Seine Mutter Moore besucht sie und erzählt, warum sie 1951 die Familie verliess.

Die Geschichten sind, anders als in der Inhaltsangabe, permanent verwoben, wobei die interne Chronologie erhalten bleibt. Dramaturgisch ist der Film bestens gelungen, er ist auch gut gespielt – aber er ist, unterstrichen von der Musik – exzessiv weinerlich und todesverliebt, was stört.

Mit George Loftus (Quentin Bell), Toni Collette (Kitty), John C. Reilly (Dan Brown), Allison Janney (Sally Lester), Claire Danes (Julia Vaughan).