The Da Vinci Code – Sakrileg
Jahr: 2006
Länge: 143 min.
Format: 1 : 2,35
in Farbe
Paris. Der Kurator Jean-Pierre Marielle (Jacques Sauni?re) wird im Louvre von dem weiss gekleideten Mönch Paul Bettany (Silas) umgebracht. Der Polizeioffizier Jean Réno (Faché) holt, der vielen Symbole um die Leiche wegen, den amerikanischen Symbolisten Tom Hanks (Robert Langdon). Auf der Szene erscheint auch Audrey Toutou (Sopie Neveu), eine Dechiffriererin, die Hanks diskret bedeutet, dass Réno ihn verhaften will und ihm zur Flucht verhilft. Sie ist Marielles Enkelin. Gemeinsam fliehen sie vor den Nachstellungen des ‚Opus Dei‘, das durch Bischof Alfred Molina (Aringarosa) sowohl Réno als auch Bettany kontrolliert. Auf dem Schloss des reichen Privatgelehrten Ian McKellen (Sir Leigh Teabing) erfahren sie von seiner Vermutung, dass Marielle ein Hüter des heiligen Grals gewesen sei, und der Bruderschaft von Sion angehört habe. Der heilige Gral sei das Grab Maria Magdalenas, in Wahrheit der Ehefrau Jesu Christi. Mit McKellens Privatflugzeug fliegen alle nach England. Sie finden dort aber nicht den gesuchten Gral. Dort werden jedoch Bettany und Molina von der englischen Polizei getötet. In Schottland erfährt Toutou dann, dass sie wahrscheinlich ein direkter Abkömmling Jesu Christi ist. Hanks trennt sich von Toutou und reist erneut nach Paris, um unter der Pyramide des Louvre das Grab Maria Magdalenas zu finden.
Der Mumpiz des Inhalts müsste nicht stören, wäre er spannend umgesetzt. Doch mehr als zwei Stunden zieht sich das Gralsgesuche hin. Es wird auch nie klar, was so weltbewegend an der Sache sein und warum das Opus Dei diese Verwicklungen begleiten soll. Wäre das mit gepfefferten Action-Sequenzen aufgepeppt, könnte man sich zwar daran reiben – aber hier vermisst man sie schon fast.
Mit Jürgen Prochnow (Vernet), Jean-Yves Berteloot (Remy Jean), Etienne Chicot (Lieutnant Collet), Marie-Francoise Audollent (Schwester Sandrine).