The Circle

Cheney Castle, England, ca. 1898. Die junge Joan Crawford (Lady Catherine ‚Kitty‘ Cheney) brennt mit Frank Braidwood (Lord Hugh Porteous) ihrem Mann durch. 30 Jahre später. Die junge Eleanor Boardman (Elizabeth Cheney) ist drauf und dran, ihrem Mann Creighton Hale (Arnold Cheney), dem Sohn Crawfords, davonzulaufen – mit Malcolm McGregor (Edward ‚Teddy‘ Lutton). Um zu sehen, wie sich das eine Generation zuvor bewährt hat, lädt sie ihre Schwiegermutter Eugenia Besserer (Lady Catherine Cheney als alte Dame) und ihren Liebhaber George Fawcett (Lord Hugh Porteous als alter Herr) ein – zu ihrer grossen Verblüffung zum Amüsement von Alec B. Frances (Lord Clive Cheney), dem alten, gehörnten Gemahl. Zuerst scheint das alte Paar einander zu nerven – dann schimmert grosse menschliche Nähe und Liebe durch, sodass Boardman beschließt, ihren Plan umzusetzen. Sie flieht im Auto mit McGregor, und die beiden merken erst später, dass Hale, der Gatte, ihr Chauffeur ist, der McGregor niederschlägt. Hale und Boardman führen ihre Ehe weiter. Stummfilm.

Anders als dieser selten gezeigte Film wird die Komödie Maughams auch heute noch gespielt. Ihr Ende ist offener als das Film-Ende. Das macht aber nichts: Borzage versteht es, die Nuancen der zwischenmenschlichen Beziehungen, und ihre gewisse Beliebigkeit, raffiniert auf die Leinwand zu bringen, flankiert von grossartigen Charakterschauspielern.

Mit Otto Hoffman (Dorker, Diener), Eulalie Jensen (Mrs. Alice Shenstone), Derek Glynne (der junge Lord Clive).