Terminal
Jeff Nathanson
Andrew Nichol
Jahr: 2004
Länge: 124 min.
Format: 1,85 : 1
in Farbe
John F. Kennedy Airport, New York, Januar 2004. Aus Krakosien angekommen, darf Tom Hanks (Viktor Navorski) nicht in die USA einreisen, denn sein Pass ist durch eine Revolution daheim ungültig geworden. Zurück kann er auch nicht fliegen. So bleibt er im Ankunftsterminal. Der Chef der Flughafensicherheit Stanley Tucci (Frank Dixon), der gerne befördert werden möchte, will ihn, da die Sache sich Monate hinzieht, gern loswerden und versucht vergeblich, ihm die Flucht in die Stadt zu ermöglichen, damit andere Behörden zuständig werden. Hanks begegnet mehrfach der United Airlines Stewardess Catherine Zeta Jones (Amelie Jane Warren) und freundet sich mit ihr an. Für den Caterer Diego Luna (Enrique Cruz) macht er den Postillon d’amour gegenüber der Einwanderungsbeamtin Zoe Saldana (Dolores Torres). Es bildet sich eine Gruppe von Fans, als er einem russischen Einreisenden dazu verhilft, Medizin für den Vater mitnehmen zu dürfen. Er findet -schwarz- Arbeit im Terminal. Endlich, im Winter 2004, ist Frieden in Krakosien. Das Personal verhilft ihm noch dazu, in die Stadt zu kommen und im Rama Inn das ersehnte Autogramm der Jazzlegende Benny Colson zu erhalten. Dann beginnt die Heimreise.
Spielberg, dessen Filme sich mehr und mehr in Klischees bewegen, erfahren gelegentlich eine Unterbrechung, die den Regisseur als Könner ausweisen. Sein Appell an die Menschlichkeit, die sich im Touristen Hanks verkörpert, hat die Dimension eines Frank Capra und wird in völligen Gegensatz zur amerikanischen Verwaltung gesetzt. Das Musik nur sparsam eingesetzt wird, erhöht die Wirkung des Geschehens deutlich.
Mit Chi McBride (Joe Mulroy, Gepäckmann), Barry Shabaka Henley (Officer Ray Thurman), Kumar Pallana (Gupta Rajan), Eddie Jones (Richard Salchak), Valera Nikolajew (Milodragovic).