Tepepa

Originaltitel:
Tepepa
Viva la revolucion
Regie:
Giulio Petroni
Autor:
Franco Solinas
Ivan della Mea
Giulio Petroni
Land: I-SP
Jahr: 1969
Länge: 92 min.
Format: Techniscope
in Farbe

Mexiko 1911. Nachdem die Revolution der Peones unter Paco Sanz (Francisco Madera) immer mehr zur Restauration der Grossgrundbesitzer führt, setzt der Peon Thomas Milian (Jesus Maria Moran, genannt Tepepa) den Kampf fort und wird von Polizeichef Orson Welles ins Gefängnis geworfen. Der englische Arzt John Steiner (Dr. Henry Price) befreit ihn kurz vor der geplanten Hinrichtung. Er will ihn selber töten, hatte doch Milian in Maredos Steiners Verlobte Paloma Cela (Senorita Consuelo) vergewaltigt. Milian bestreitet dies. Steiner, der sich Milians Leuten anschließt, kommt ins Zweifeln. Der Film zeigt Rückblenden auf Milians revolutionäre Karriere – auch die Vergewaltigung ist dabei, bei Milians Eingreifen gegen die Auspeitschung von Peonen. Bei einem Hinterhalt, den Milian den Leuten von Orson Welles legt, wird er schwer angeschossen. Steiner operiert ihn, Milian phantasiert dabei und spricht auch von dem Mädchen. Steiner tötet ihn diskret.

Mit einer Originallänge von 136 Minuten stark gekürzt, steht der Gegensatz von Revolution, Politik und Menschlichkeit im Zentrum des Geschehens. Der Film wurde 1968 gedreht, als ‚revolutionäres‘ Denken hochaktuell war – und er findet doch keinen vertieften Ansatz für sein Thema. Im Gedächtnis bleiben die Musik Morricones und ein paar gelungene Szenen, sowie das stoischen Gesicht Steiners. Mexikos Präsident Madera wurde 1913 abgesetzt und getötet.

Mit José Torres (Pedro Pereira, el Piojo), Luciano Casamonica (Paquito, sein Sohn), George Wang (Mr. Chu, Waffenhändler), Anna Maria Lanciaprima (Maria Virgen Escalande), Clara Colosimo (Frau des Sergeanten), Giancarlo Badessi (Sergeant), Rafael Hernandez (Pedro),