Tausend rote Rosen blühn

Regie:
Alfred Braun
Autor:
Werner P. Zibaso
Land: BRD
Jahr: 1952
Länge: 89 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß

Norddeutschland. Winnie Markus (Ebba), Tochter des Rosenhofbauern Otto Gebühr, liebt den Brückenbauingenieur O.W. Fischer (Andreas Mahler). Deshalb hat der von Gebühr für seine Tochter favorisierte Rudolf Prack (Hannes Frings) das Nachsehen. Doch Fischer bekommt einen Vertrag in Mexiko, Gebühr unterschlägt dessen Briefe an Markus – und sie heiratet Prack, hat mit ihm Joachim Schütz (Claus) als Sohn. Fischer kommt zurück an eine nahegelegene Brückenbaustelle. Er trifft Markus. Sie erfährt von den unterschlagenen Briefen – auch Prack hat Gebührs Praxis fortgesetzt. Es kommt zur Ehekrise und Markus brennt mit Fischer durch; sie muss aber feststellen, dass die grosse Welt, in der Fischer lebt, ihr nicht liegt. Sie hat Heimweh und besucht Schütz. Der hat einen schweren Verkehrsunfall. Das bringt Markus und Prack wieder zusammen.

Mit Rudolf Prack, dem hölzernen, bodenständigen, kann ein deutsches Bauernmädchen sein Glück finden, mit O.W. Fischer, dem schillernden, intellektuellen, nicht. Auch sonst agiert kaum jemand in diesem Film intelligent. Das wäre nicht so schlimm, wenn das Sentiment darin stimmen würde. Aber das wirkt synthetisch.

Mit Margarete Haagen (Anna), Josef Sieber (Jupp Siedel), Ludwig Schmitz (Süffchen), Gunnar Möller (Himpemax), Kurt Reimann (Angelo), Lotte Rausch (Roswitha), Fritz Eberth (Schaub), Eugen Dumont (Der alte Frings), Maria Holst (Marita).

Lieder: „Tausend rote Rosen blühn“, Musik: Will Meisel, Text: Hans Hannes, „Grüss mir die Heimat“, Musik: Lothar Olias, Text: Hans Pflanzer „Mamatschi“, Musik: Oskar Schima, Text: F. X. Kappus, Oskar Schima, „Nur ich bin die Frau Deines Lebens“, „Lied der Brückenbauer“.