Tausend Morgen

Pike, Iowa. Der alte Farmer Jason Robards (Larry Cook) schlägt seinen Töchtern Michelle Pfeiffer (Rose Cook Lewis), Jessica Lange (Ginny Cook Smith) und Jennifer Jason Leigh (Caroline Cook) vor, den Besitz in einer Gesellschaft unter den Töchtern aufzuteilen, in der deren Männer Keith Carradine (Ty Smith) und Kevin Anderson (Peter Lewis) das Sagen haben. Als Leigh, jetzt Anwältin in DesMoines, sagt, das müsse sie überlegen, reagiert er beleidigt. Sie bekommt nichts. Später entfremdet er sich von den anderen, die unter sich einander erstmalig gestehen, sexuell von ihm mißbraucht worden zu sein, was Leigh erspart blieb. Pfeiffer wird Witwe. Robards klagt mit Leigh auf Rückgabe des Besitzes, aber vor Gericht zeigt er Verwirrung… Lange flieht in eine andere Stadt, weil Carradine sich im Prozeß illoyal zeigt. Pfeiffer bekommt alles Land, weil Carradine pleite macht. Pfeiffer stirbt an Krebs, das Land geht an eine große Farmgesellschaft.

Erzählt aus der Perspektive von Ginny, spielt das Land kaum eine Rolle, obwohl es den Titel des Films hergibt. Der Möchtegern-Übervater Robards bleibt uninteressant – das Verhältnis zwischen den Schwestern dominiert und wird seinerseits von den Darstellerinnen Lange und Pfeiffer dominiert. Seinen Ambitionen genügt der Film wenig, bleibt aber konsumierbar.

Mit Colin Firth (Jess Clark), Pat Hingle (Harold Clark), Ray Baker (Frank), John Carroll Lynch (Ken La Salle), Anne Pitoniak (Mary Livingstone), Vyto Ruginis (Charles B. Carter).