Tagebuch eines Landpfarrers

Originaltitel:
Le journal d'un curé de campagne
Regie:
Robert Bresson
Autor:
Robert Bresson
Vorlage:
"Journal d'un curé de campagne", 1936, R
Autor Vorlage:
Georges Bernanos
Land: F
Jahr: 1951
Länge: 105 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß

Ambricourt, Pas-de-Calais. Der junge Pfarrer Claude Laydou ist engagiert, aber das religiöse Leben des Dorfes bleibt karg. Der Graf Jean Riveyre betrügt die Gräfin Marie Monique Arkell mit Nicole Maurey (Mlle Louise), der Lehrerin seiner Tochter Nicole Ladmiral (Chantal). Laydou ist krank und ernährt sich von Brot und Wein, weshalb er als Trinker gilt. Es gelingt ihm, die Seele der verbitterten Gräfin zu trösten, aber nach dem Gespräch mit ihm stirbt sie. Ladmiral macht ihn für ihren Tod verantwortlich. Laydou stirbt schließlich am Magenkrebs.

Filmisch so karg wie das Dorf; aber die Kargheit im Spiel und in der Inszene erzielt eine tiefere Wirkung, als wenn alles deutlich gesagt würde. Bresson benötigte dafür ursprünglich 160 Minuten, wovon im Original noch 113 Minuten TV-Länge blieben.

Mit Bernard Hubrenne (Dufréty), Jean Danet (Olivier), Armand Guibert (der Pfarrer von Torcy), Antoine Balpetré (Dr. Delbende).