Tagebuch einer Verliebten
Johannes Mario Simmel
Jahr: 1953
Länge: 94 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß
München, Mai 1953. Maria Schell (Barbara Holzmann), seit sieben Jahren mit dem Tankstellenbesitzer O.W. Fischer (Paul Holzmann) verheiratet, versöhnt sich mit ihrem Mann, der zudem noch 80.000 DM im Lotto gewinnt. Sie hatte ihn der Untreue verdächtigt. Doch als sie ihren Verdacht später bestätigt sieht, fährt sie nach Stresa in Italien zu Franco Andrey (Nicola), einem Verehrer, den sie aus Kriegstagen kennt. Nach kurzem Glück, dem sich auch ihre Mutter Margarete Haagen (Oma Sanitätsrat) hinzugesellt, reist sie wegen ihres kleinen Sohns Gerd Sylla (Karli) zurück nach München, liest Fischer die Leviten. Als beide hören, daß sie geschieden sind, versöhnen sie sich erneut..
Zeitlich und örtlich orientierte Geschichte einer Nachkriegsehe aus der Sicht der Protagonisten – das verflixte 7. Jahr innerhalb des beginnenden Wunders der deutschen Wirtschaft. Harmlos, aber nicht übel.
Mit Ernst Schröder (Dr. Hugo Hugendübel), Willy Reichert (Hotelportier in Lindau), Erna Sellmer (Frau Bumke), Hans Stiebner (Krause, Schieber), Rudolf Kalvius (Kellner im Speisewagen), Hermann Pfeiffer (Standesbeamter), Ute Sielisch (Fräulein Käthe).
Lieder: „Isola Bella im Laggio Maggiore“, Musik: Paul Lincke; „Ohne Liebe kann ich nicht leben“ Musik: A. Christie Text: Günther Schwenn.