Swimming Pool
Emmanu?le Bernheim
Jahr: 2003
Länge: 98 min.
Format: 1,85 : 1
in Farbe
London. Die Kriminalschriftstellerin Charlotte Rampling (Sarah Morton) besucht ihren Verleger Charles Dance (John Bosload), der ihr vorschlägt, eine zeitlang sein Haus in der Provence zu nutzen. Sie willigt ein; bald aber wird ihre Ruhe dort durch das unerwartete Auftauchen von Ludivine Sagnier (Julie) gestört, der Tochter von Dance. Sie erregt das Mißfallen – und den Neid – von Rampling durch ihre Männergeschichten; dann freunden sich die Frauen an und Rampling erfährt einiges über das Privatleben von Dance. Rampling schreibt. Abends bringt Savignier den Kellner Jean-Marie Lamour (Franck Duran) mit, den auch Charlotte schätzt. Lamour will sich Sagnier entziehen. Am Morgen ist er weg, und Rampling findet heraus, dass Savignier ihn erschlagen hat. Sie hilft Savignier, die Leiche zu beseitigen. Savignier reist ab und gibt Rampling das Manuskript eines unveröffentlichten Romans ihrer verstorbenen Mutter. In London will Dance das neue Buch von Rampling nicht drucken, das kein Krimi ist.
Solange Charlotte Rampling allein die Leinwand beherrscht, hat der Film Format. Als das junge Mädchen ins Haus kommt, gerät sie, und der Film, ins Wanken. Und als dann, erst gegen Schluß, die Mordgeschichte eingeführt wird, wirkt alles recht gewollt, konstruiert und auch auf der psychologischen Seite nicht mehr stimmig. Viele Deutungen sind möglich, aber wozu? Mit Marc Fayolle (Marcel), Sebastian Harcome (Terry Long).