Summer Night Fever
Jahr: 1978
Länge: 98 min.
Format: 1,66 : 1
in Farbe
München. Stéphane Hillel (Peter) ist nicht erfreut, als sein Freund Claus Obalski (Freddy Kemp) zur geplanten Urlaubsreise nach Ibiza im gelben VW-Kabrio seine junge Zahnspangenschwester Olivia Pascal (Victoria Kemp) mitbringt., wollen die beiden doch Mädchen aufreissen. Tatsächlich erweist sich Pascal auf den Stationen in Verona, Monte Carlo, St. Tropez gelegentlich als Hindernis. Doch sie täuscht mit dem alternden Playboy Gianni Garko (Jacky) Erfahrung vor, während Hillel sich mit dessen Ehefrau Bea Fiedler (Helga) abmüht. Obalski trifft auf seine Mathelehrerin Claudine Bird (Frl. Sauer) und findet Gefallen an ihr. Am Ziel stellt sich das ‚Haus‘ von Hillels Familie, indem man kostenfrei hätte wohnen sollen, als Lüge heraus und das Cabrio wird gestohlen. Man kann bei der Deutschen Betty Vergez (Inez) unterkommen, die mit einem älteren Seigneur dort lebt. Hillel, was sich schon länger angedeutet hat, entdeckt nun sein Herz für Pascal.
Jugend-Road-Movie aus der Zeit zwischen sexueller Befreiung und Aids-Furcht. Charaktere gibt es keine – nur Typen, eine Form des Realismus. Letztlich sind alle lieb zueinander, wenn sie sich ein bisschen bemühen. Solche Filme, obschon beliebig, haben immer das Zeug zum Kult, denn sie propagieren eine gefällige Utopie. Hier gut gemacht und mit dem ersten Filmauftritt von Thomas Gottschalk in der Disco am Anfang.
Mit Edwige Pierre (Karin), Jacques Herlin (Ludwig), Joseph N. Deinegro (Friedrich), Ruiz Valdevira (Dr. Sanchez).
Lieder: „One For You, One For Me“, „Follow Me“, „Oh Summer Night“, „You’re a Person of Importance“. „Maybe I’m a Fool“, „Lucky“, „You’re Crying“, „Rolling Home“.