Süperseks

Hamburg. Der junge Türke Denis Moschitto (Elviz Tütüncü)) lernt die junge Türkin Marie Zielcke (Anna) kennen, die Tänzerin werden will, statt die Arztpraxis ihres Vaters Tayfun Bademsoy (Dr. Kemal Tuncay) zu übernehmen. Doch Moschitto hat eigene Sorgen. Er schuldet seinem Onkel Meray Ülgen (‚Sultan‘ Cengiz) 50.000 EURO für seinen schlecht gehenden Club, die er in vier Wochen zurückzahlen soll. Sonst lässt der das Haus von Moschittos Mutter in der Türkei versteigern. Moschitto schließt den Club. Um schnell Geld zu verdienen, gründet Moschitto mit seinem Freund Martin Glade (Olaf Lühmann) eine Telefonsexfirma für Türken. Vor Zielcke hält er das geheim. Er kommt allerdings in Verlegenheit, als die aus Geldnöten sich bei der Firma bewirbt und offendrein noch Talent zeigt. Bald kann er Ülgen eine erste Rate zahlen. Der bekommt Angst, dass er das Grundstück nicht mehr bekommt, das er für ein Hotel braucht. Er lässt den Laden von ‚empörten‘ Landsleuten stürmen. Doch er weiss nicht, dass Moschitto aus Eifersucht Zielckes Gespräche hat mitschneiden lassen, bei der Ülgen Stammkunde war. Er stellt ihn bloss und erreicht, dass er das Grundstück zurück.

In der Darstellung der kulturellen Gemenglage zwischen Deutsch-Türken gelegentlich reizvoll, aber sonst eine realitätsferne und nur mässig komische Situationskomödie, die sich nicht besonders für ihre Protagonisten interessiert.

Mit Hilmi Sözer (Tarik), Laura Maire (Yasemin), Meral Perin (Dilek), Peter Lohmeyer (Porno-Schneyder), Jennifer Ostermann (Canan), Hülya Dujar (Nilufer, Telefon-Rezeption).