Sternsteinhof
Hermann Weigel
Jahr: 1976
Länge: 121 min.
Format: 1,66 : 1
in Farbe
Bayern 1898. Der Mann der Agnes Fink (Zenzhofer), ein Taglöhner, stirbt bei einem Unfall mit dem Holzschlitten, weil der reiche Sternsteinhofbauer Gustl Bayrhammer (Stadelhofer) angeordnet hatte, er müsse mehr Stämme daraufladen. Als Finks Tochter Katja Rupé (Magdalena Zenzhofer, genannt Leni) erwachsen ist, strebt sie nach dem Sternsteinhof. Obwohl der unsolide Sohn von Bayrhammer, Peter Kern (Anton Stadelhofer), ihr auf ihr Drängen schriftlich die Ehe verspricht, hintertreibt Bayrhammer die Verbindung und schickt Kern zum Militärdienst. Rupé heiratet ihren Nachbarn, den Holzschnitzer Tilo Prückner (Muckerl). Als Kern zurückkehrt, nimmt er nach dem Wünschen seines Vaters Irm Hermann (Sali) zur Frau. Rupé lässt Prückner an einer Lungenentzündung sterben. Kern und Rupé heiraten, aber dann muß Kern in den Weltkrieg.
Eindimensionaler Versuch, einen Heimatfilm zu drehen – ohne tieferes Verständnis für Land und Leute. Die Musik passt nicht recht, Dialoge werden hölzern abgeliefert, die Emotionen schweben im luftleeren Raum, denn die Leute fehlen, die sie tragen könnten. Eine Verfremdung aber war wohl nicht das Ziel… Mit Elfriede Kuzmany (Kleebinderin), Ulrike Luderer (Sepherl), Jürgen Schornagel (Pfarrer).