Stadtgespräch
Robert Riskin
Jahr: 1935
Länge: 92 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß
Eine Stadt in Kalifornien. Edward G. Robinson (Arthur Ferguson Jones) ist kleiner Angestellter der grossen Agentur von Paul Harvey („J.G.“ Carpenter). Privat schreibt er Geschichten. Doch er hat Ähnlichkeit mit dem Verbrecher Edward G. Robinson (‚Killer‘ Manion) und wird beim Mittagessen mit seiner Kollegin und heimlichen Liebe Jean Arthur (Wilhelmina ‚Bill‘ Clark) verhaftet. Die Polizei lässt ihn wieder frei und gibt ihm ein Schreiben zur Hand, er sei nicht der Killer, und sein Chef Harvey lässt ihn seinen Namen an den Zeitungsmann Wallace Ford (Healy) geben, der unter ihm eine tägliche Kolummne über das Leben des Killers schreiben. Doch der Killer dringt in Robinsons Wohnung ein – tags hat Robinson das Schreiben der Polizei, nachts benutzt es der Killer. Der ist eitel und gibt Robinson Details aus seinem Leben preis; die Behörden wundern sich, woher Robinson soviel weiß und werden mißtrauisch. Der Killer dringt als Robinson ins Gefängnis ein und tötet seinen Ex-Kumpan Edward Brophy (‚Slugs‘ Martin). Nun will er Robinson töten und es so aussehen lassen, als sei er selbst nicht mehr am Leben, aber Robinson kann den Spieß umdrehen.
Noch ohne die unverwechselbare Handschrift eines John Ford-Films, aber makelos und mit etwas Humor auf der Basis eines raffiniert konstruierten Skripts gedreht und mit einer Parforce-Tour für Edward G. Robinson, der hier in einer Doppelrolle sein darstellerisches Können ausleben kann. Wie oft in amerikanischen Filmen kommen die Polizeibehörden und der Staatsanwalt nicht gut weg.
Mit Arthur Hohl (Detective Sergeant Boyle), James Donlan (Detective Sergeant Howe), Arthur Byron (Spencer), Donald Meek (Hoyt), Etiene Girardot (Seaver, Bürovorstand),