Spuren im Sand

Originaltitel:
3 Godfathers
Regie:
John Ford
Autor:
Laurence Stallings
Frank Nugent
Vorlage:
"Three Godfathers", 1913, R
Autor Vorlage:
Peter B. Kyne
Land: USA
Jahr: 1948
Länge: 91 min.
Format: 1,37 : 1
in Farbe

Welcome, Arizona. Die drei Outlaws John Wayne (Robert Marmaduke Sangster Hightower), Pedro Armendariz (Pedro Roca Fuerte) und Harry Carey, jr., the Abilene Kid) wollen die örtliche Bank ausrauben und lernen als ersten den Sheriff Ward Bond („Buck“ Pearley Sweet) und seine Frau Mae Marsh (Mrs. Perley Sweet) kennen. Beim Bankraub wird Carey verwundet und Bond organiziert einen Verfolgungstrupp in die Wüste. Die drei Bankräuber finden ein traditionelles Wasserloch ausgetrocknet und gesprengt vor, dazu die halbtote hochschwangere Mildred Natwick und ihren toten Ehemann. Natwick ist die Tochter des Sheriffs Bond. Die drei leisten Hebammendienste und versprechen Natwick, für ihr Kind zu sorgen. Doch sie haben kein Wasser. Ein Bibelspruch sagt ihnen, sie müssten nach Jerusalem – für sie heisst das, zurück nach New Jerusalem. Mit dem Kind geht es über einen Salzsee. Corey stirbt an Entkräftung, Armendariz bricht ein Bein und erschiesst sich. Wayne findet einen Esel und erreicht mit dem Kind am heiligen Abend New Jerusalem. Er erhält eine milde Strafe.

John Ford hat seinen Film Harrey Carey gewidmet, der 1947 starb und in den beiden stummen Verfilmungen des Stoffes 1916 und 1919 die Hauptrolle hatte – 1919 schon unter der Regie von John Ford. Ford arbeitet stärker als Richard Boleslawski in seiner Verfilmung von 1936 die biblischen Bezüge und Parallelen heraus; statt Schopenhauer und Shakespeare wie dort begleitet die Gauner die heilige Schrift. Trotzdem durchaus geschmackssicher und mit Sentimentalität und Leichtigkeit gestaltet.

Mit Jane Darwell (Miss Florie), Guy Kibbee (der Richter), Dorothy Ford (Ruby Latham), Charles Halton (Toliver Latham).