Spiel auf der Tenne
Jahr: 1937
Länge: 81 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß
St. Waltraut, Tirol. Der Traubenwirt Joe Stöckel (Xaver Rößmaier) regt die Gründung eines Theaters an, um Geld zu schöpfen. Der Gemeinderat akzeptiert das Projekt, Stöckel baut seinen Stadel um, und Weber Philip Weichand (Gugg) schreibt „Judith und Holofernes“. Das Stück, insbesondere die Szene der Köpfung, ist ein Riesenerfolg und führt zu Hochzeiten: Bauerntochter Heli Finkenzeller (Lena Feldhofer) heiratet Holzknecht Richard Häußler (Martin Jöchler) statt des reichen, aber faden Robert Dorsay (Anton Rübler); Stöckels Sohn Kurt Meisel (Andreas Rößmair) kommt unter die Haube und der notorische Frauenheld Fritz Kampers (Gustav Moser) heiratet Erika Pauli (Notburga Perhammer).
Zwar gut bayrisch bodenständig, aber nicht übertrieben derb und schauspielerisch prima – die bayerische Antike der Aufführung ist heiter, aber nicht lächerlich.
Mit Elise Aulinger (Veronika Feldhofer), Beppo Brem (Kaspar Pechler), Wastl Witt (Bartholomäus Feldhofer), Josef Eicheim (Bürgermeister Josef Aicher), Else Kündinger (Marie Aicher), Charlotte Radspieler (Stasi Kötterle), Theodolinde Müller (Marianne Reinstadler).