Spieglein Spieglein

Es war einmal. Lily Collins (Schneewittchen), die Prinzessin, ist aus ihrem Palastgefängnis in den Wald entwischt und hat dort den Prinzen Armie Hammer (Alcott) aus der Gewalt der sieben Zwerge befreit. Sie lernt das Elend der ausgebeuteten Bevölkerung kennen. Als sie ihre böse Stiefmutter Julia Roberts (die Königin) damit angeht, befiehlt diese, dass Collins im Wald getötet werde. Doch sie wird verschont und findet bei den sieben Zwergen Unterschlupf. Auf ihren Wunsch hin geben die Gold an das Volk zurück, das sie Roberts gestohlen haben. Hammer ist bei Hofe angelangt; Roberts, knapp bei Kasse, will Hammer seines Geldes wegen heiraten. Doch Collins holt ihn sich zurück und küsst ihn, was Roberts‘ Bann bricht. Roberts hetzt auf Collins das böse Biest des Waldes – doch das wird entzaubert und mutiert zu Collins geliebtem Vater. Collins heiratet Hammer. Die Stiefmutter geht zugrunde.

Variante des Märchens in klassischem Dekor, aber modernem Denken. Teilweise witzig, gut anzusehen, vulgarisiert („Ich bin quasi die Prinzessin“) und mit einer Magie, die zum Alltäglichen degradiert ist.

Mit Nathan Lane (Brighton), Sean Bean (der König), Mare Winningham (Baker Margaret), Michael Lerner (der Baron), Robert Emms (Charles Renbock), Jordan Prentice (Napoléon).