Sonnensucher
Paul Wiens
Jahr: 1971
Länge: 105 min.
Format:
schwarz-weiß
1949 im Erzgebirge in der Grube Wismut. Ulrike Germer (Lotte, genannt Lutz), wird mit ihrer mütterlichen Freundin Manja Behrens (Emmi Jahnke) in die Grube zwangsverpflichtet, in der für die UdSSR nach Uran geschürft wird. Germer steht zwischen dem jungen Willi Schrade (Günther Holleck) und dem russischen Ingenieur Viktor Awdjuschko (Sergej), heiratet dann Obersteiger Günther Simon (Franz Beier), der eine belastende Vergangenheit aus dem dritten Reich hat und bei einem Unfall ums Leben kommt.
Eindrucksvoll differenziert mit Propagandaeinlagen. Der Film, 1958 fertiggestellt, wurde wegen der heiklen Thematik von Nationalsozialismus und Besatzung nach einer Voraufführung zum 25. Jahrestag der Grube 1971 erst 1972 im DDR-Fernsehen gezeigt.
Mit Erwin Geschonneck (Jupp König, dem starken Mann, der wacker für die angefochtene Behrens einsteht), Wladimir Jemeljanow (Oberst Fedessjew), Erich Franz (Weihrauch).