Sommerliebe
Jahr: 1942
Länge: 89 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß
1909. Student O. W. Fischer (Franz von Haflinger) lernt im Urlaub in Lugano Winnie Markus (Renate Burger) kennen und verbringt platonisch viel Zeit mit ihr. Sie entzieht sich ihm. In Wien entdeckt er sie auf der Bühne in „Die Schule der Ehemänner“; sie hält eine Beziehung zu ihm mit ihrem Berufe nicht für vereinbar. Der philandernde Baron Siegfried Breuer (Baron Hubert von Worowski), ausgerechnet ein Vetter Fischers, will sie zu seiner diesjährigen ‚Sommerliebe‘ machen, doch sie widersteht eisern, sogar mit einer Pistole. Fischer glaubt ihr das nicht, als sie sich nun ihm nähert, bis ihm die Wahrheit unbezweifelbar vorgeführt wird.
In Hartlebens Novelle, schon einmal 1918 verfilmt, steht die Schauspielerin und – 1866 in Berlin – ihre Ehre im Mittelpunkt. Die Drehbuchautoren Adler, der das Wiener Feeling einbrachte, und Supper, beide vom Regime gefährdet, und der Theatermann Engel setzten den Schwerpunkt auf die Figur, die der junge Fischer spielt, was einen großartig besetzten Vollblut-Schauspielerfilm ergab, in der Winnie Markus blaß bleibt.
Mit Hedwig Bleibtreu (Frau Hofschauspielerin von Rewald), Lotte Lang (Mila Marek), Susi Nicoletti (Irma), Auguste Pünkösdy (Sophie von Haflinger).
Lied: „Mitten in der Nacht“, Musik: Anton Profes
1909: Student O. W. Fischer (Franz von Haflinger) meets Winnie Markus (Renate Burger) on holiday in Lugano and spends a lot of time with her platonically. She eludes him. In Vienna, he discovers her on stage in ‘Die Schule der Ehemänner’; she does not consider a relationship with him compatible with her profession. The philandering Baron Siegfried Breuer (Baron Hubert von Worowski), one of Fischer’s cousins of all people, wants to make her his “summer love” this year, but she adamantly resists, even with a pistol. Fischer doesn’t believe her when she approaches him, until the truth is presented to him in no uncertain terms.
Hartleben’s novel, which was filmed once before in 1918, focuses on the actress and – in Berlin in 1866 – her honour. The screenwriters Adler, who brought in the Viennese feel, and Supper, both endangered by the regime, and the theatre man Engel put the emphasis on the character played by the young Fischer, resulting in a superbly cast full-blooded actor’s film in which Winnie Markus remains pale.