Solang‘ die Sterne glüh’n
Jahr: 1958
Länge: 83 min.
Format: 1,37 : 1
in Farbe
Wien. Nach dem Tode seines Eigentümers kommt das Inventar des ‚Zirkus Martinelli‘ unter den Hammer. Das Gelände des Zirkusses hat der Molkereibesitzer Fritz Eckardt (Otto Runkelmann) erworben und will die Zirkusleute zur Erweiterung seiner Molkererei vertreiben. Gerhard Riedmann (Conny Meister), Reporter des ‚Bild-Telegraf‘, interessiert sich für die Geschichte und die Kunstreiterin Heidi Brühl (Cora). Er trommelt Kinder zusammen und organisiert einen Boykott von Eckardts Milchprodukten. Eckardt hat für kurze Zeit wieder Oberwasser, als auf dem Zirkusgelände vermeintlich gestohlene Milchkannen der Molkerei entdeckt werden. Doch der Schimpanse Charly entpuppt sich als Täter. Eine Grossdemonstration der Stadt für die Zirkustiere zwingt Eckardt schließlich, das Gelände für ein Tierasyl zur Verfügung zu stellen.
Der Ideenfundus dieses Films wirkt so herabgewirtschaftet, dass auch ihm die Zwangsversteigerung drohen könnte. Szenen von potentionell hoher Emotionalität werden verschenkt. Eine Szene ist bemerkenswert: Der Clownauftritt des alten Hans Moser, der in diesem Kontext wirklich minutenlang einmal jemanden anders als sich selbst spielen muss.
Mit Hans Moser (Pipo), Ossi Wanka (Silvio), Elga Andersen (Doris Hoff, Fotografin), Josef Meinrad (Polizeiinspektor Karl Eibisch), C.W. Fernbach (Waxhagen), Erich Dörner (Milchkutscher), Heinz Moog (Schimmelpfeng, Chefredakteur des ‚Bild-Telegraf‘), Raoul Retzer (Nachtlokalbesitzer).
Lied: „Solang die Sterne glüh’n“, Text: Werner Cyprys, Musik: Ralf Arnie – erklingt nur von der Konserve.