So ist Paris

Originaltitel:
So This is Paris
Regie:
Ernst Lubitsch
Autor:
Hans Kräly
Rob Wagner (Zwischentitel)
Vorlage:
"Le réveillon; comédie en trois actes", 1872, St
Autor Vorlage:
Henri Meilhac
Ludovic Halévy
Land: USA
Jahr: 1926
Länge: 64 min.
Format: 1,33 : 1
schwarz-weiß

Paris 1925. Das Tanzpärchen André de Beranger (Maurice Lallé) und Lilyan Tashman (Georgette Lallé) trainieren in leichten exotischen Gewändern, was die Nachbarin Patsy Ruth Miller (Suzanne Giraud), Ehefrau des Arztes Monte Blue (Paul Giraud) stört. Blue geht ins Nachbarhaus, erkennt in Tashman eine alte Geliebte wieder. Er flirtet mit ihr. Währenddessen beginnt de Beranger einen Flirt mit Miller. Während Blue zu einem Rendezvous mit Tashman ins Café Moreau fährt, schreibt ihn Polizist Sidney D’Albrook auf. Blue beleidigt ihn und muss ins Gefängnis. Stattdessen geht er, was er seiner Frau verschweigt, lieber auf den Künstlerball, während de Beranger, gerade bei Miller, ins Gefängnis abgeführt wird. Alles kommt auf – und Miller und Blue versöhnen sich. Stummfilm.

Lubitsch bediente sich der Vorlage, die auch schon Johann Strauss für „Die Fledermaus“ diente – und Meilhac und Halévy benutzten wiederum eine deutsche Vorlage hierfür. Damals ein Kassenschlager, der sich in Lubitscher Manier über die Flirtbegierden sanft mokiert. Geistreich. Aber seine beste Zeit hatte Lubitsch im Tonfilm.

Mit Myrna Loy (das Hausmädchen), Max Barwyn (der Detektiv).