Snow White

Regie:
J. Searle Dawley
Autor:
Winthrop Ames
Vorlage:
"Snow White and the Seven Dwarfs", 1912, St
Autor Vorlage:
Jesse Graham White (i.e. Winthrop Ames)
Land: USA
Jahr: 1916
Länge: 63 min.
Format: 1,33 : 1
schwarz-weiß

Prolog: Santa Claus arrangiert Figuren für das Spiel. Königin (Imogene) stirbt früh, und der König heiratet Dorothy G. Cumming (Brangomar), die auf (Imogenes) entzückende Tochter Marguerite Clark (Schneewittchen) eifersüchtig ist und sie niedere Dienste verrichten lässt. Cumming liebt den jungen Prinzen Creighton Hale (Florimond) aus dem Nachbarland Calydon, aber dessen Vater und er selber wünschen eine Vernählung mit Clark. Cumming engagiert deshalb den Jäger Lionel Braham (Berthold), Clark zu töten, aber der bringt ihr zum Beweis für seine Tat das Herz eines Wildschweines. Cumming wirft ihn in den Turm und lässt die Hexe Alice Washburn (Witch Hex) auf Clark los, die ihm Häuschen der 7 Zwerge Unterschlupf gefunden hat. Die versucht es mit einem vergifteten Apfel und mit einem vergifteten Kamm, aber mit Hilfe der Zwerge kommt Clark wieder auf die Beine und kann Hale heiraten, während Washburn Cumming in einen Pfau verwandelt. Stummfilm.

Marguerite Clark war ein heute vergessener Star des US-Stummfilms; sie wurde hier in einem ungewöhnlich langen Film der Paramount als Weihnachtsattraktion 1916 benutzt. In der Ausstattung grosszügig, mit liebevollen Kostümen, und im Ton märchenhaft. Heute als der Film bekannt, der den damaligen Zeitungsjungen Walt Disney zu seinem grossen Zeichenfilm anregte – auch hier tragen alle Zwerge Namen und wollen sich nicht waschen.