Smouldering Fires
Howard Higgin
Melville Brown
Jahr: 1925
Länge: 83 min.
Format: 1,33 : 1
schwarz-weiß
8. Mai 1924. Pauline Frederick (Jane Francis Vale), Chefin einer Hosenfabrik, wirft den hinaus, der ihr widerspricht, und verwirft einen Verbesserungsvorschlag ihres Mitarbeiters Malcolm McGregor (Robert Wilton Elliot). McGregor wird bei ihr vorstellig, und weil er ihr, dem Blaustrumpf über 40, gefällt, bekommt er stattdessen eine Gehaltserhöhung und wird ihr Assistent. Sie verliebt sich in ihn, in der Firma beginnt der Klatsch, den sich McGregor über ’seine zukünftige Frau‘ verbittet. Nach diesem seinem Ausspruch kommt es zur Verlobung. An einem Wochenende zu Dritt vor der Hochzeit gestehen Fredericks jüngere Schwester Laura La Plante (Dorothy) und McGregor im Cottage in den Bergen einander ihre Liebe. Dennoch findet die Hochzeit statt. Die Ehe entwickelt sich schlecht. Eines Abends, auf einer Geburtstagsparty, entdeckt Frederick die Liebe zwischen La Plante und McGregor. Sie sagt nichts, macht aber später so, dass McGregor und La Plante es hören müssen, Bemerkungen, dass ihre Ehe ein Fehler gewesen sei und dass sie sich unfrei fühle. So gibt sie den Weg für eine neue Verbindung ihres Mannes frei. Stummfilm.
Ein Drama zwischen Schwestern wie in „Butterfly“ (1924) vom gleichen Regisseur, aber stärker konzentriert auf die Person der älteren Schwester, deren Beruf ihr Leben ist. Die Story gäbe viel Stummfilmschmalz her, aber Brown setzt stattdessen humoristische Akzente und erzählt die Einzelheiten, die ihm für seine Geschichte wichtiger scheinen als das Zeigen von Seelenqualen.
Mit Tully Marshall (Scotty McDougal), Wanda Hawley (Lucy Kelly), Helen Lynch (Kate Carter), George Cooper (Mugsy).