Slumdog Millionaire
Jahr: 2009
Länge: 116 min.
Format: 2,35 : 1
in Farbe
Mumbai. Dev Patel (Jamal Malik), eine 18jährige Waise aus dem Slums, nimmt an der Quiz Show „Who Wants to Be a Millionaire“ teil und hat noch eine Frage zu beantworten. Showmaster Anil Kapoor (Prem Kumar) lässt ihn festnehmen und als Betrüger von Irrfan Khan, dem Polizeiinspektor, verhören. Das Verhör eröffnet den Lebenshintergrund für jede bisherige Frage, die Patel richtig beantwortet hat. Als Kind wurde seine Mutter im Slum bei religiösem Aufruhr getötet; sein Bruder Madhur Mittal (Salim Malik) und er überlebten und lernten das Mädchen Freida Pinto (Latika) kennen. Patel verliebte sich, er floh aus einer Bettlerbande, bei der ihm die Blendung drohte und biss sich durch, immer an Pinto denkend. Mittal wurde kriminell. Patel, im Call Center arbeitend, fand Pinto als Frau eines Gangsters wieder. Der Inspektor lässt Patel frei. Die Quiz Show geht weiter. Für die letzte Frage ruft Patel Pinto an. Er beantwortet sie richtig. Die Liebenden finden zusammen Man hat die Geschichte mit Dickens‘ ‚Oliver Twist‘ verglichen – das stimmt. Die Story ist sehr schlicht und bringt in Überlänge keinen der wenigen Charaktere wirklich näher, am ehesten noch in ein paar Nebenrollen. Aber das Jeder-gegen-Jeden Gefühl der indischen Grossstadt ist virtouos und stellenweise vibrierend eingefangen.
Mit Ayush Mahesh Khedekar (der junge Jamal), Rubina Ali (die junge Latka), Azharuddin Mohammed Ismail (der junge Samil), Saurabh Shukla (Sergeant Srinivas), Sanchita Choudhary (Jamals Mutter).