Sin City

Regie:
Frank Miller
Robert Rodriguez
Quentin Tarantino
Autor:
Frank Miller
Land: USA
Jahr: 2005
Länge: 119 min.
Format: 1,85 : 1
in Farbe

Basin City, genannt Sin City, USA. Ein Auftragsmord an einer schönen Frau zu Beginn. Dann der Cop Bruce Willis (John Hartigan), der vor Aufgabe des Dienstes krankheitshalber noch die Ermordung der der elfjährigen Makenzie Vega (Nancy Callahan) verhindern will, ein Verbrechen, in das sein Partner Michael Madson (Bob Button) verwickelt ist. Vega kann entkommen, aber Wiilis wird von Madson fast getötet. Ein paar Jahre später sucht Mickey Rourke (Marv) nach dem Killer der Hure Jame King (Goldie), die neben ihm im Bett getötet wurde, um Rourke als Täter erscheinen zu lassen. Er kommt dahinter, dass die Brüder Powers Boothe (Senator Roark) und Rutger Hauer (Cardinal Rourk) hinter diesem und vielen Verbrechen stecken. Er tötet Hauer, lässt sich dann auf dem elektrischen Stuhl hinrichten. Währendessen jagt der Flüchtling Clive Owen (Dwight) Belicio del Toro (Jacky Boy), den Belästiger seiner Freundin Brittany Murphy (Shellie). Er sichert sich die Unterstützung der Huren, die den ‚Old Town‘ Bezirk kontrollieren – von der Polizei geduldet. Aber sie töten del Toro, und der entpuppt sich als Polizist. Willis schmort währendessen im Gefängnis, weil er den Sohn des Senators Boothe geschlagen hat, den Peiniger von Vega, die ihm ins Gefängnis schreibt. Wieder in Freiheit, trifft er die mittlerweile erwachsene Jessica Alba (Nancy Callahan), jetzt Tänzerin und rettet sie erneut vor ihrem Peiniger Nick Stahl (Roark jr), den er auf ihre Spur gebracht hat, opfert sich danach selbst für Alba..

Die konsequent durchgezogene Verfremdung der Realität, um sie an Tuschezeichnungen anzunähern, in ein Schwarzweiss mit Farbeffekten, diese zumeist in rot… Ferner ein Umgang mit Gewalt und Tod, der existentialistisch ist und an Warner Brothers Cartoons erinnert. Das ganze in einem geschlossenen Kosmos, in dem die einzelnen Plots ineinander verwoben werden. Benutzt, wie schon einst Raymond Chandler, das Mittel des philosophierenden „Ich“-Erzählers. Vielleicht etwas zu lang, aber nie langweilig, sondern sehenswert.

Mit Devon Aoki (Miho), Alexil Bledel (Becky), Rosario Dawson (Gail), Michael Clarke Duncan (Manute), Elijah Wood (Kevin, der Kannibale).