Sieben Tage im Mai

Originaltitel:
Seven Days in May
Regie:
John Frankenheimer
Autor:
Rod Serling
Vorlage:
"Seven Days in May", 1962, R
Autor Vorlage:
Fletcher Knebel
Charles W. Bailey ll
Land: USA
Jahr: 1964
Länge: 114 min.
Format: 1,85 : 1
schwarz-weiß

Mai 1970. Nachdem US-Präsident Fredric March (Jordan Lyman) durch einen Abrüstungsvertrag mit der UdSSR heftige Diskussionen im Land hervorgerufen hat, erfährt Col. Kirk Douglas (Martin ‚Jiggs‘ Casey) durch seinen Freund von einer geheimen Armreebasis in Texas und schöpft gegen seinen Chef Burt Lancaster (James Mattoon Scott) Verdacht, den Chef der Vereinigten Generalstäbe. Da er einen Putsch wittert, informiert er den Präsidenten und gibt ihm auch kompromittierende Briefe Lancasters an Ava Gardner (Eleanor Holbrook). March sendet seine Getreuen aus, die Sache zu untersuchen, was seinen Freund Martin Balsam (Paul Girard) das Leben kostet, während Senator Edmond O’Brien (Raymond Clark) auf der Basis in Texas festgesetzt wird. Doch als March mit genug Material an die Öffentlichkeit geht und, ohne den Putsch beim Namen zu nennen, den Rücktritt der Beteiligten fordert, fallen die Helfer von Lancaster ab. Auch er tritt zurück, ohne dass March die Briefe verwenden müsste.

Die eigentlichen Ereignisse werden nicht gezeigt oder finden nicht statt. Daraus, ferner aus der erstrangigen Besetzung und der Tatsache, dass es um die grösste und älteste Demokratie der Welt geht, bezieht der Film seinen Reiz. Autor Fletcher schrieb Politdramen – dazu passend: die Figuren entstammen alle der Spezies des ‚homo politicus‘. Die persönlichen Dinge haben in dieser Welt keinen Platz.

Mit George Macready (Christopher Todd), Whit Bissell (Senator Prentice), Hugh Marlowe (Harold McPherson), Bart Burns (Arthur Cowin), Richard Anderson (Col. Murdock), Jack Mullaney (Lt. Hough), Andrew Duggan (Col. ‚Mutt‘ Henderson).