Sherlock Holmes

London 1893. Der beratende Detektiv Robert Downey jr. (Sherlock Holmes) und sein Freund und Wohngefährte Jude Law (Dr. John Watson) kommen Inspektor Eddie Marsan (Lestrade) zuvor und verhaften Mark Strong (Lord Blackwood), der in einem satanischen Ritus gerade eine Jungfrau opfern will. Strong wird zum Tode durch den Strang verurteilt, erklärt Downey jr. aber kühl, sein Spiel beginne nun erst. Downey jr. ist ohne Fall und gelangweilt, als ihm seine alte Gefährtin Rachel McAdams (Irene Adler) anträgt, einen verschwundenen Mann zu suchen. Da hört Downey, dass Strong aus seinem Grabe erstanden sei. Downey jr. übernimmt diesen Fall und findet den verschwundenen Mann in Strongs Sarg. Holmes wird entführt und erfährt vom Chef des okkulten Ordens der 4 Ordnungen, James Fox (Sir Thomas Rotheram), dass man Strong, einem Zögling des Ordens, Einhalt gebieten solle. Downey jr. sagt Fox auf den Kopf zu, dass Strong dessen Sohn sei. Strong tötet einige Ordensmitglieder, darunter seinen Vater, und wird Chef. Im Parlament will er durch einen Anschlag an die Macht kommen und die USA für England zurückgewinnen. Downey jr. kann den Anschlag in letzter Minute verhindern. Im Zweikampf mit Strong auf der im Bau befindlichen Tower Bridge siegt Downey, jr, Strong wird stranguliert.

Guy Ritchie ist mit seinem Sherlock Holmes näher an der Figur, die Conan Doyle erschuf, als die meisten Verfilmungen. Sein asozialer Charakter, seine Kombination von körperlichem und geistigem Training und ungezählte Marotten kommen hier zur Geltung, obwohl die Story nicht von Doyle ist. Die eindrucksvollen Sets bieten hautnahen Viktorianismus, und die Action-Elemente stören nicht. Dialoge mit Witz runden alles ab – und die ‚last minute‘ Erklärung für alles scheinbar Irrationale bleibt Alibi.

Mit Hans Matheson (Lord Coward), Kelly Reilly (Mary Morstan), Geraldine James (Mrs. Hudson), Robert Maillet (Dredger), William Houston (Constable Clark), William Hope (Botschafter Standish), Clive Russell (Captain Tanner), Oran Gurel (Reordan).