Shanghai Serenade

Shanghai 1930. Onkel Li Xui Jian (Liu Shu) hat den 14 Jahre alten Wang Xiao Xiao (Shuisheng) vom Land in die Stadt geholt, damit er im Schatten seines Verwandten aufwachse, des großen Li Bao-Tian (Tang). In sieben Tagen erlebt Wang viel: die Maitresse des Paten Li, die Sängerin Gong Li (Bijou, Xiao Jimbao), betrügt ihn mit der Nr. 2 des Syndikats, Sun Chun (Song Er Ye); Li rivalisiert um die Macht mit der Konkurrenzorganisation der Stadt, die dem fetten Liu Jiang (Yu) gehorcht; er muß auf eine Insel fliehen. Dort kommt die Verschwörung auf: Gong Li und Sun Chun werden lebendig begraben, eine Bäurin, der sie zuviel erzählt hatte, getötet. Der Pate nimmt ihre hübsche Tochter und Wang wieder in die Stadt.

Farbenfroh, nüchtern und amoralisch wird in dem Film Befund gemacht, wie Shanghai 1930 ausgesehen haben mag: dadurch wirkt er unmittelbarer als mit jeder eigenen Wertung. Er spekuliert auch nicht mit Sex und Gewalt.

Mit Fu Biao (Herr Zen), Jiang Baoying (Cui Hua, die Witwe), Yang Quiaquan (Ah Jao, ihre Tochter).