Sergeant Madden
Jahr: 1939
Länge: 80 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß
New York City 1919. Der Streifenpolizist Wallace Beery (Shaun Madden) adoptiert den Sohn seines im Dienst umgekommenen Kollegen und sorgt dafür, daß dessen kleines Baby mit seiner Mutter nach Irland zurückkehren kann. 20 Jahre später ist Beerys Frau tot, sein leiblicher Sohn Alan Curtis (Dennis Madden) ehrgeiziger Polizeischüler und Laraine Day (Eileen Daly) kehrt aus Irland zurück. Curtis und Day heiraten. Doch aus Ehrgeiz erschiesst Curtis im Dienst einen Kleinkriminellen, der von dem Gangster Marc Lawrence (Piggy Cedars) protegiert wird. Lawrence hängt Bestechlichkeit an, und Curtis muss nach Sing-Sing. Er bricht von dort aus und gerät vollends auf die schiefe Bahn. Polizeilich gesucht, kommt er zu Day ins Krankenhaus, als diese niederkommt. Er wird gestellt und lässt sich vor den Augen von Beery absichtlich erschiessen.
Ohne eine faszinierende Frauenfigur und nach einem deutliche Karriereknick buk Josef von Sternberg hier kleine Brötchen: kein Kriminalfilm, keine Familienschmonzette, sondern eine emotional zurückhaltende Darstellung eines Vater – Sohn Konfliktes, in dem Beery die einzige wirkliche Charakterrolle hat.
Mit Tom Brown (Albert Boylan jr.), Fay Holden (Mary Madden), Marion Martin (Charlotte), David Gorcey (‚Punchy‘), Donald Haines (Milton), Ben Welden (Stemmy), Etta McDaniel (Dove).