Selbst ist die Braut
Jahr: 2009
Länge: 103 min.
Format: 1,85 : 1
in Farbe
New York. Die ehrgeizige Verlagsmanagerin Sandra Bullock (Margaret Tate) ist von der Ausweisung bedroht, denn sie ist Kanadierin und hat vergessen, ihre Arbeitsbewilligung zu verlängern. Überraschend im Gespräch mit der Verlagsleitung damit konfrontiert, präsentiert sie ebenso überraschend ihren nichtsahnenden Assistenten Ryan Reynolds (Andrew Paxton) als ihren Verlobten – denn das würde ihr Bleiben sichern. Doch die Einwanderungsbehörde stellt kritische Fragen. Bullock überzeugt Reynolds, ihn zur Feier des 90. Geburtstag seiner Großmutter Betty White (Annie) nach Alaska mitzunehmen, um dort die Verlobung zu verkünden. In Alaska stellt sich heraus, dass seine Familie die lokale Prominenz ist, die darauf besteht, dass noch am Wochenende geheiratet werden soll. Bullock erwärmt sich sich für die Familie, und bricht aus Ehrlichkeit das Hochzeitszeremoniell ab. Die Einwanderungsbehörde beobachtet sie und gibt ihr in New York 24 Stunden, das Land zu verlassen. Nun macht ihr Reynolds einen Heiratsantrag, den sie annimmt.
Witzige Dialoge, das komische Talent der Bullock, und zeitgeschichtlicher Bezug: ein für ihren Jahrgang erstaunlich gute amerikanische Komödie in der Tradition von „The Philadelphie Story“, 1940, Regie: George Cukor. Aber: endlich biedert sie sich den Figuren, über die sie spottet, an.
Mit Maline Akerman (Gertrude), Craig T. Nelson (Joe Paxton), Mary Steenburgen (Grace Paxton), Denis O’Hare (Mr. Gilbertson), Oscar Nunez (Ramone), Aaasif Mandvi (Bob Spaulding), Michael Nouri (Chairman Bergen).