Sekunden der Angst
Jahr: 1953
Länge: 67 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß
Mexiko. Barbara Stanwyck (Helen Stilwin) und Barry Sullivan (Douglas Stilwin) fahren mit ihrem Sohn Lee Aker (Bobby Stilwin) auf Urlaub über Ensenada die Küste hinunter zu einer Bucht, die Sullivan aus Armeetagen kennt und liebt. Doch in der verfallenen Mole dort klemmt sich erst Aker ein, und danach unter einem Holzbalken Sullivan, als er den Sohn befreit hatte – und zwar so, dass Stanwyck bei steigender Flut Hilfe holen muss. Doch sie stösst auf Ralph Meeker Lawson), einen hochgefährlichen Mörder auf der Flucht, der sie und ihr Auto erst als Geisel nimmt, dann aber doch hilft und danach vor der Polizei gerade noch entfliehen kann.
Ein zuvor nicht produziertes Hörspielmanuskript ergab diese kleine Filmnovelle: Sullivan der biedere Mann, Stanwyck die Frau mit verborgenen seelischen Dimensionen, die erkennt, dass der fieseste Mörder noch menschlich gute Seiten haben kann. Eine Fingerübung für John Sturges, die aber – auch wegen ihrer Knappheit – noch gut anzuschauen ist.