Seidenstrümpfe
Harry Kurnitz
Leonard Spigelgass
George S. Kaufman
Jahr: 1957
Länge: 114 min.
Format: 2,35 : 1
in Farbe
Paris. Die Sowjet-Kommissare Peter Lorre (Brankow), Joseph Buloff (Iwanow) und Jules Munshi (Bibinski) scheitern daran, den Komponisten Wim Sonnefeld (Peter Iljewitsch Boroff) nach Russland heimzuholen. Der zieht es vor, für die fragwürdige Verfilmung von „Krieg und Frieden“, die der Amerikaner Fred Astaire (Edwin Canfield) vorhat, die Musik zu schreiben. Der neue Kulturkommissar George Tobias (Wassilij Markowitsch) schickt deshalb die strenge Sonderbeauftragte Cyd Charisse (Nina Joshenko) an die Seine. Die wird von Astaire umgarnt, aber nimmt schliesslich alle Kommissare mit nach Moskau. Dort träumt man von Paris, aber mit einem Trick holt Astaire sie alle wieder dorthin, denn er will Charisse heiraten.
Ein grosses Original (Ninotschka, 1939, R: Ernst Lubitsch), geschrieben von Billie Wilder und Walter Reisch – da fallen Dialoge und auch das Spiel von Astaire ab, wirken krude und unelegant. Halt- das war ja auch ein Broadway-Musical mit Hildegard Knef und Don Ameche – und die Cole Porter Songs bringen Leben in die Bude, bis der Dialog wieder einsetzt. Und an einer Stelle sieht Munshin mit Zigarre wie Lubitsch aus..
Mit Belita (Vera, Geliebte von Markowitsch), Iwan Triesault (Beamter der russischen Botschaft).
Lieder: „Too Bad“, „Paris Loves Lovers“, „Fated to Be Mated“ „The Ritz Roll’n Rock“, „Silk Stockings“, „Stereophonic Sound“, „Red Blues“, „All of you“, „Satin and Silk“, „Without Love“, „Chemical Reaction“, „Siberia“. Text und Musik: Cole Porter