Secretary

Regie:
Steven Shainberg
Autor:
Erin Cressida Wilson
Vorlage:
"Secretary", 1988, K
Autor Vorlage:
Mary Gaitskill
Land: USA
Jahr: 2002
Länge: 108 min.
Format: 1,85 : 1
in Farbe

Clairmont, Florida, 2002. Aus dem Nervensanatorium entlassen, wo sie wegen Selbstverstümmelungstendenzen behandelt wurde, kommt die junge Maggie Gyllenhaal (Lee Holloway) nach Hause, hört aber nicht auf, sich Schmerzen zuzufügen. Sie beginnt eine lustlose Affäre mit ihrem Schulfreund Jeremy Davis (Peter) und findet Arbeit bei dem jungen exzentrischen Anwalt James Spader (E.Edward Grey). Der züchtigt sie nach einem Tippfehler (Computer gibt es bei ihm nicht) durch Schläge auf den Hintern. Die beiden beginnen einander mit sadomasochistischen Gedanken zu umkreisen, bis Spader Gyllenhaal hinauswirft. Gyllenhaal nimmt Davies‘ Heiratsantrag an, flüchtet aber am Hochzeitstag in Spaders Büro, bis der sie in Gnaden wieder aufnimmt. Die beiden heiraten.

Ein Mädchen entdeckt ihre Sexualität, die für eine Nervenkrankheit gehalten wurde. Diese Essenz, komisch aufbereitet durch zwei gute Hauptdarsteller und ausreichend heitere Untertöne, ergibt einen Film, der mit seinem Thema erfreulich unbefangen umgeht und nur am Schluss in bizarre Biederkeit abgleitet.

Mit Stephen McHattie (Burt Holloway), Jessica Tuck (Tricia O’Connor), Patrick Bauchau (Dr. Twardou), Mary Joy (Sylvia), Lesley Ann Warren (Joan Holloway)