Schtonk

Schwaben, in den frühen 80er Jahren. Uwe Ochsenknecht (Fritz Knobel), der seit Jahren als ‚Kunstexperte‘ und Fälscher arbeitet, lernt den auf Nazi-Reliquien hungrigen Götz George (Hermann Willié) kennen und kann der Versuchung nicht widerstehen, ihm gefälschte Hitler-Tagebücher anzudrehen, die George mit hohem Gewinn an eine Hamburger Illustrierte weiterverkauft. Nach Veröffentlichung des Materials kommt der Schwindel auf.

Die Schauspieler geben sich Mühe. Aber gegen ein Drehbuch ohne Biß, eine zerdehnte Story mit ein paar Gags kommen sie nicht an. Auf der Blamage der Illustrierten „stern“ basierend, die 1983 relativ schlichte Fälschungen als Original-Tagebücher von Adolf Hitler veröffentlicht hatte, schafft es der Film, von jener Realität abzuheben, die eine viel bessere Satire bot.

Mit Christane Hörbiger (Freya von Hepp), Rolf Hoppe (Karl Lentz), Dagmar Menzel (Biggi), Veronica Ferres (Martha), Rosemarie Fendel (Frau Lentz).