Schöne Isabella

Campania, ca. 1600. Prinz Omar Sharif (Rodrigo Fernandez), der nach dem Willen seiner Mutter Dolores del Rio sich längst verheiraten sollte und der gerade 7 Prinzessinnen zur Auswahl hat, wird von seinem Hengst abgeworfen, landet in einem Kloster. Bruder Leslie French (Josef von Copertino) gibt ihm Mehl und weissagt ihm, wenn er sich aus diesem Mehl sieben Klösse machen lasse, könne er bei Essen die richtige Frau wählen. Sharif bittet das Bauernmädchen Sophia Loren (Isabella Candolero) um die Klösse. Sie will durch einen Bannspruch verhindern lassen, dass er weiterzieht. Zur Strafe lässt er sie in ein grosses Fass sperren. Aus dem entkommt sie und nimmt an dem Fest teil, bei dem Sharif unter den Kandidatinnen sine Frau auswählen sollte. Die Prinzessinnen zur Wahl müssen einen Tellerwasch-Wettbewerb bestehen, in den Sharif die Loren einschmuggelt., damit sie gewinne. Doch Konkurrentin Marina Malfatti (Olimpia Capece Latro, Prinzessin von Altamura) siegt durch Betrug. Loren entlarvt den Betrug. Und wenn sie nicht gestorben sind… Ein Director’s Cut würde sich hier lohnen, zumindest für die amerikanische Fassung, die wir zu sehen bekommen. Rosi wollte ein Märchen, Produzent Carlo Ponti eine klebrige Romanze. Würde man die musikalische Tonspur von Songs wie „More than a Miracle“ und ähnlichem reinigen, käme zwar kein grosser Film, aber ein vergnügliches und behäbiges Märchen heraus, auch wenn Sharif und Loren für die Rollen zu alt sind.

Mit George Wilson (Jean-Jacques Bouché, genannt Monzu), Carlo Pisacane (erste Hexe), Renato Pinciroli (Diener des Prinzen), Anna Nogara (die ungeduldige Prinzessin), Rita Forzano (die gierige Prinzessin), Rosa Maria Martino (die eitle Prinzessin), Carlotta Barilli (die abergläubische Prinzessin), Fleur Mombelli (die hochmütige Prinzessin), Anna Liotti (die zarte Prinzessin).