Schneewittchen und die 7 Zwerge
Richard Creedon
Otto Englander
Dick Richard
Earl Hurd
Marrill De Marris, Ann Blank, Webb Smith
Wilhelm Grimm
Jahr: 1937
Länge: 79 min.
Format:
in Farbe
Zeichenfilm. Schneewittchen, die Prinzessin, muss bei ihrer bösen Stiefmutter niedere Dienste verrichten. Dabei begegnet sie dem Prinzen. Die Stiefmutter beauftragt den Jäger, Schneewittchen zu töten, als ihr Spiegel sagt, dass Schneewittchen jetzt schöner als sie sei. Der Jäger lässt Schneewittchen laufen. Die flüchtet in den Wald und die Tiere weisen ihr den Weg zu dem Häuschen der sieben Zwerge, als Schlafplatz. Die Zwerge sind bei der Arbeit im Bergwerk – Schneewittchen und die Tiere bringen ihren völlig verlotterten Haushalt in Ordnung. Als die Zwerge heimkommen, darf Schneewittchen bei ihnen bleiben, weil es Kuchen backen kann. Es schockiert die Zwerge aber mit der Forderung, sich vor dem Essen zu waschen. Dennoch wird es ein lustiger Abend. Indessen hat die böse Stiefmutter Schneewittchen ausgespäht. Sie vergiftet einen Apfel, der einen Todesschlaf bewirken kann, und verwandelt sich in eine hässliche alte Frau. Tags darauf nötigt sie Schneewittchen den Apfel auf, während die Zwerge bei der Arbeit sind. Die kommen, von den Waldtieren alarmiert, zu spät. Sie verfolgen die böse Stiefmutter, die im Gebirge in den Tod fällt. Schneewittchen wird aufgebahrt, der Prinz erscheint, küsst sie wach und führt sie auf sein Schloss.
Ein Meilenstein der Filmgeschichte: Walt Disneys erster abendfüllender Zeichenfilm, vier Jahre in Arbeit und ein Welterfolg. Walt Disney, auf der Suche nach Perfektion im Geschichtenerzählen, legte Wert nicht nur auf das Detail in der Zeichnung und der Charakterdarstellung, sondern auch in der Entwicklung der Handlung – und in der Musik, die mit einprägsamen Lieder bis heute das Musikrepertoire bereichert. Ein Muss zum Betrachten.
Lieder: „I’m Wishing“, „Some Day My Prince Will Come“, „One Song“, „Whistle While You Work“, „Heigh Ho“, „Isn’t This a Silly Song“, „With a Smile and a Song“, Musik: Frank Churchill, Englische Texte: Larry Morey