Schmutzige Dollars

Originaltitel:
Cheyenne
Alternativtitel:
Wyoming Express
Regie:
Raoul Walsh
Autor:
Alan Le May
Thames Williamson
Land: USA
Jahr: 1947
Länge: 95 min.
Format: 1,37 : 1
in Farbe

Laramie 1867. Wells Fargo Detektiv Barton McLane (Webb Yancey) heuert den Spieler Dennis Morgan (James Wylie) mit sanfter Gewalt dafür an, nach dem ‚Poeten‘ zu suchen, der reihenweise Kutschen der Wells Fargo ausraubt und am Tatort ein Gedicht zurücklässt. Morgan besteigt die Kutsche nach Cheyenne, die er mit der Sängerin Janis Page (Emily ‚Braunauge‘ Carson) und der jungen Jane Wyman (Ann Kincaid) teilt. Die Kutsche wird von Arthur Kennedy (Sundance Kid) und seiner Gang überfallen, doch in der Geldkiste finden sie nur ein Gedicht. In Cheyenne erkennt Morgan die Leute wieder und folgt ihnen in ihr Versteck, wo er sich als ‚Poet‘ ausgibt – und dessen Frau Wyman findet. Morgan stellt Kennedy Zusammenarbeit in Aussicht und nimmt Wyman mit, die ihm versichert, auch sie sähe den ‚Poeten‘ gern hinter Gittern. Doch heimlich warnt sie ihren Mann Bruce Bennett (Ed Landers), Mitarbeiter von Wells Fargo, vor Morgan. Bennett will nun Morgan als ‚Poeten‘ verhaften lassen. Doch Wyman findet heraus, daß Bennet sie mit Page betrügt. Wieder besteigen Morgan, Page und Wyman die Postkutsche – und Morgan kann kurz darauf Bennett entlarven. Danach küsst er Wyman.

Alle Figuren dieses Westerns sind zwielichtig oder klare Betrüger – das trägt zur Glaubwürdigkeit der Kriminalgeschichte bei, die ihn ausmacht. Ansonsten gut gespielte und inszenierte Mainstream Ware, mit wohlapplizierten Songs. ‚The Sundance Kid‘, eine historische Figur, wurde erst 1867 geboren.

Mit Alan Hale (Fred Durkin), John Ridgley (Chalkeye), Tom Tyler (Pecos), Ann O’Neal (Miss Kittridge), Bob Steel (Bucky), Lieder: „Going Back to Old Cheyenne“, Text und Musik von Max Steiner und Ted Koehler, „I’m so in Love“, Text und Musik von Ted Koehler und M.K. Jerome