Schloß Hubertus

Regie:
Hans Deppe
Autor:
Willy Rath
Philipp Lothar Mayring
Peter Ostermayr
Vorlage:
"Schloß Hubertus", 1895, R
Autor Vorlage:
Ludwig Ganghofer
Land: D
Jahr: 1934
Länge: 85 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß

Ca. 1880. Eine festliche Geburtstagsgesellschaft für Hansi Knoteck (Kitty Comtesse von Egge-Sennefeld) zum 18. tagt im Schloss Hubertus, als verspätet ihr Vater Friedrich Ulmer  (Reichsgraf von Egge Sennefeld) erscheint. Nach dem Mal singt Grete Roman (Anna Herwegh), eine Sängerin, ein Lied. Ulmer brüskiert sie, den Schwarm seines Sohnes Arthur Schröder (Tassilo).  Knoteck lernt dem jungen Maler Hans Schlenck (Hans Forbeck) kennen, der sie bald malt. Dem Grafen wird das auf seiner Hütte durch seinen Jäger Hans Adalbert Schlettow (Schipper) hinterbracht. Ulmer, der gerade aus nichtigem Anlaß mit Schröder gebrochen hat, gibt nichts auf die Gerüchte. Schlenck geht nach Italien und  Knotecks Gouvernante Margarete Parbs (Gunde von Kleesberg) sorgt dafür, daß sie und Knoteck ihm nachreisen. Dort erfahren sie von Ulmers Plan, einen unzugänglichen Adlerhorst auszuheben. Verhindern können sie das nicht mehr: Jäger Paul Richter (Franz) rettet Ulmer vor der Adlermutter, aber er bekommt den sauren Mist in die Augen und erblindet. Er verzeiht Schröder und lässt Knoteck ihren Maler.

Die erste der Verfilmungen des Romans. Sie verändert den Charakter des Grafen: statt eines der Jagd verfallenen Monomanen definiert er sich durch die Verachtung gesellschaftlichen Lebens einschließlich seiner Umgangsformen. So wird das Ganze ein Gesellschaftsstück, das sich an seinen Bergaufnahmen freut, auch heute noch gut zu sehen ist und mit Friedrich Ulmer auch einen lokal verwurzelten Hauptdarsteller aufweist. Die Figur des Grafen hat ein historisches Vorbild: Maximilian Joseph Bernhard Graf von Arco-Zinneberg.

Mit Hera Morell (Mali), Viktor Gehring (Bruckner, Wilderer).

Lied: „Es blüht eine Rose im einsamen Hag“, Text: Richard Busch, Musik: Franz R. Friedl.

Ca. 1880. A festive 18th birthday party for Hansi Knoteck (Kitty Comtesse von Egge-Sennefeld) is meeting at Hubertus Castle when her father Friedrich Ulmer (Reichsgraf von Egge Sennefeld) arrives late. After the meal, Grete Roman (Anna Herwegh), a singer, sings a song. Ulmer snubs her, the crush of his son Arthur Schröder (Tassilo).  Knoteck meets the young painter Hans Schlenck (Hans Forbeck), who soon paints her. The count is informed of this at his hut by his hunter Hans Adalbert Schlettow (Schipper). Ulmer, who has just broken with Schroeder for a trivial reason, doesn’t give a damn about the rumours. Schlenck goes to Italy and Knoteck’s governess Margarete Parbs (Gunde von Kleesberg) arranges for her and Knoteck to follow him. There they learn of Ulmer’s plan to excavate an inaccessible eagle’s nest. They can no longer prevent this: hunter Paul Richter (Franz) saves Ulmer from the eagle’s nest, but he gets the sour dung in his eyes and goes blind. He forgives Schröder and lets Knoteck have her painter.

The first of the film adaptations of the novel. It changes the character of the count: instead of a monomaniac addicted to hunting, he defines himself by his contempt for social life, including social manners. So the whole thing becomes a society play that delights in its mountain scenes, is still good to watch today and also features a locally rooted leading man in Friedrich Ulmer. The figure of the Count has a historical role model: Maximilian Joseph Bernhard Count of Arco-Zinneberg.