Schloß Gripsholm

Regie:
Kurt Hoffmann
Autor:
Herbert Reinecker
Vorlage:
"Schloß Gripsholm", 1931, R
Autor Vorlage:
Kurt Tucholsky
Land: BRD
Jahr: 1963
Länge: 95 min.
Format: 2,35 : 1
in Farbe

Hamburg 1963. Walter Giller (Kurt) beginnt eine Reise mit seiner Freundin Jana Brejchová (Lydia) nach Schweden. In einer Rückblende erinnert sich an den coup de foudre, mit dem er sie kennenlernte. Über Kopenhagen in Stockholm, engagiert man den Dolmetscher Carl Gustav Lindstedt (Bengtson) und lässt ihn den geeigneten Platz in Schweden finden: Schloß Gripsholm. Dort verbringt man eine schöne Zeit – zuerst kommt sein Freund Hanns Lothar (Karlchen) zu Besuch, nach dessen Abreise ihre Freundin Nadja Tiller (Billie). Alle gefallen allen. Und dann geht es wieder heimwärts…

K u K: Kurt Hoffmann und Kurt Tucholsky: hier der erste der beiden Filme (der zweite ist „Rheinsberg“) in denen – mit Dominanz des weiblichen Parts – eine Liebesreise geschildert wird, mit literarisch prägnanten Dialogen und hier auch noch einer demonstrativen Offenheit für eine ménage à trois unter den Fittichen von Jana Brejchová, einmal mit einem Mann als Dritten, dann mit einer Frau. Hoffman verschafft dem konfliktträchtigen Thema gediegene Unbeschwertheit.

Mit Agnes Windeck (Frau Kremser),  Inge Wolffberg (Frau Teichmann), Ewald Wenck, Ilse Trautschold (Touristen), Ekkehard Fritsch (Direktor Teichmann).

Hamburg 1963: Walter Giller (Kurt) begins a journey to Sweden with his girlfriend Jana Brejchová (Lydia). In a flashback, he remembers the coup de foudre with which he met her. In Stockholm, via Copenhagen, they hire the interpreter Carl Gustav Lindstedt (Bengtson) and have him find a suitable place in Sweden: Gripsholm Castle. They have a good time there – first his friend Hanns Lothar (Karlchen) comes to visit, then her friend Nadja Tiller (Billie) after his departure. Everyone enjoys everyone else. And then they go home again…

K u K: Kurt Hoffmann and Kurt Tucholsky: this is the first of the two films (the second is ‘Rheinsberg’) in which – with the female part dominating – a love journey is depicted, with literarily concise dialogue and here also a demonstrative openness for a ménage à trois under the wing of Jana Brejchová, once with a man as the third, then with a woman. Hoffman brings a dignified light-heartedness to this conflict-laden subject.