Schlacht der Gladiatoren

Originaltitel:
Coriolano - eroe senza patria
Les terreur des gladiateurs
Alternativtitel:
Der Tribun von Rom
Regie:
Giorgio Ferroni
Autor:
Remigio Del Grosso
Land: I-F
Jahr: 1964
Länge: 95 min.
Format: 2.35 : 1
in Farbe

493 vor Christus in Rom. Das Getreide wird knapp, das Volk unruhig. Die Patrizier sehen sich mit Forderungen der Plebejer konfrontiert. Als eine erwartete Ladung Getreide geraubt wird, kümmert sich Gordon Scott (Gaius Marcius) darum, aber da droht ein Angriff des Volskerkönigs Pierre Cressoy (Aufidius), mit dem Roms Volkstribun Alberto Lupo (Sizinius) heimlich im Bunde steht. Scott wehrt den Angriff ab, indem er die volskische Stadt Corioli einnimmt, und wird von Patrzierführer Nerio Bernardi (Menenio Agrippa) „Coriolanus“ genannt. Man will, daß er Konsul werde, aber das Werben um Stimmen beim Volk, dem er seine Verachtung zeigt, führt zum Eklat. Er wird verbannt und tut sich mit Cressy zusammen, um Rom einzunehmen. Dabei bemerkt er Lupos früheren Verrat. Da verhütet er für Rom das Schlimmste, sorgt für Frieden, verlässt die Stadt aber wieder.

Der Stoff des „Coriolan“, des legendären römischen Feldherrn, der die Seiten wechselte, wurde von del Grosso in ein simples, aber dramaturgisch wirksames Spiel gewandelt, in dem sein Gegenspieler ein Volkstribun ist, der nicht des persönlichen Stolzes wegen, sondern aus schierer Machtgier Rom verrät. Die Figuren sind Archetypen, keine Individuen. Es gibt beachtliche Schlachten.

Mit Lilla Brignone (Volumnia), Rosalba Neri (Virginia), Philippe Hersant (Cominius), Gaetano Quartarao (Junius Brutus).