Samba in Mettmann

Regie:
Angelo Colagrossi
Autor:
Angelo Colagrossi
Hape Kerkeling
Land: BRD
Jahr: 2004
Länge: 83 min.
Format: 1,85 : 1
in Farbe

Mettmann 2003. Hape Kerkeling (Olaf Kischeski) muss sich um die „Fleck weg“-Reinigung seines Vaters Sky Dumont (Bruno Kischewski) kümmern, während der auf eine Messe nach Schweinfurt fährt. Zudem praktiziert seine Freundin Alexandra Nedel (Vera Rehbein) das ‚Tantra des Wartens‘ und will erst nach der Hochzeit in drei Monaten mit ihm schlafen. Die ist als Doppelhochzeit mit seinem Freund Michael Sideris (Ralf) geplant, dessen Freundin Judith Döker (Janina Mukatabe) Sex will, ihn aber von Sideris nicht bekommt. Am Abend beobachtet Kerkeling, wie die Brasilianerinnen Beatrice Masala (Felicidade Amoroso), Pamela Knight (Alegra) und Jana Ina Berenhauser (Gioia) aus einer Stretchlimousine geworfen werden: Masala war die Braut des jungen lokalen Bierkönigs Uwe Rohde (Wolfgang Pfeffer), und die Hochzeit ist geplatzt. Kerkelings Opa Rolf Nagel sorgt dafür, dass die drei bei Kerkeling schlafen – und Nedel wird sofort mißtrauisch. Rohdes Mutter Doris Kunstmann, gegen die Hochzeit, hat Oberwasser, und Rohde tröstet sich mit der toughen Janette Rauch (Juliane Wollberg). Die weitere Entwicklung kulminiert, als Dumont zurückkehrt: Kerkeling versöhnt sich mit Nedel, die Brasilianerinnen erhalten ihre Pässe, die Kerkeling bei Rohde aus dem Haus holt, Rohde verstirbt plötzlich, Dumont angelt sich Masala, Sideris kann endlich Döker loswerden und bekommt Ina. Auch der Grund der geplatzten Hochzeit wird klar: Masala ist ein Mann.

Ansehnliche, aber nicht funkelnde Groteske, die vom Typenarsenal lebt, das der Kleinstadt Mettmann angedichtet wird. Angenehm: verfällt nie in Klamauk und hat durchaus dosierten Witz.

Mit Max von Thun (Anthony), Barbara M. Ahren (Ursel Rehbein), Tyron Ricketts (Herr Mukatabe), Weijian Liu (Notarzt), Petra Zieser (Moderatorin).