Salzburger Geschichten
Jahr: 1957
Länge: 87 min.
Format: 1,37 : 1
in Farbe
Salzburg 1937. Täglich fährt Paul Hubschmid (Dr. Georg Rentmeister) von Bad Reichenhall über die Grenze – in Österreich muss für ihn sein Freund Peter Mosbacher (Prof. Karl Kesselhut) bezahlen, denn die Devisen, die er legal über die Grenze bringen darf, reichen nicht. Als Hubschmid und Mosbacher sich einmal verfehlen – Hubschmid sitzt im ‚Glockenspiel‘, Mosbacher im ‚Tomaselli‘, muss Marianne Koch (Comtesse Konstanze von Raitenau) Hubschmid aushelfen. Die beiden verlieben sich ineinander. Sie gibt sich ihm gegenüber als Stubenmädchen aus. Man trifft einander täglich. Doch im Spielcasino, wo Hubschmid und Mosbacher abends sind, erfährt Hubschmid, dass Koch eine Gräfin ist. Erst beleidigt, quartiert sich Hubschmid im Schloss Raitenau ein, das Hausherr Richard Romanowsky (Graf Leopold von Reitenau) an Amerikaner vermietet hat. Als die Amerikaner abreisen, wird aus Hubschmid und Koch ein Paar.
Zwar bildet Hoffmann zu Beginn den Aufhänger der Geschichte ab: die Devisenbeschränkungen. Aber die Farbtupfer der ersten Verfilmung ‚Der kleine Grenzverkehr‘, 1943, R: Hans Deppe sind nicht mehr vorhanden. Hubschmid und Koch sind viel blasser als Fritsch und Feiler. Zudem scheinen die Humorkategorien ‚Kurt Hoffmann‘ und ‚Erich Kästner‘ einander zu blockieren. Es gibt einen Ausschnitt aus ‚Jedermann‘, aus dem ‚Don Giovanni‘ 1955, R: Paul Czinner, und einen Auftritt des New York City Ballets. Franz Grothe setzt musikalische Akzente.
Mit Adrienne Gessner (Tante Caroline), Helmut Lohner (Franz-Xaver von Raitenau), Anneliese Egerer (Mizzi), Eva-Maria Meinecke (Emily Namarra), Frank Holmes (Bob Namarra), Theodor Danegger (Kellner), Vera Comployer (Marktfrau), Franz Lang (Jodler), Michl Lang (Bootsführer auf dem Königssee), Liesl Karlstadt (Vroni), Otto Storr (Mr. Namarra).