Salome

Regie:
Wilhelm Dieterle
Autor:
Harry Kleiner
Idee:
Jesse L. Lasky
Harry Kleiner
Vorlage:
"The Good Tidings", 1949, R
Autor Vorlage:
William Sidney (= Wilhelm Dieterle)
Land: USA
Jahr: 1952
Länge: 94 min.
Format: 1,37 : 1
in Farbe

Rom, 30. Die galiäische Prinzessin Rita Hayworth (Salome) wird von Kaiser Sir Cedric Hardwicke (Tiberius) aus der Stadt verbannt, weil sie sich mit mit Rex Reason (Marcellus Fabius), einem Neffen des Kaisers, vermählen wollte. Mit dem Schiff fährt sie, voll Hass auf die Römer, zurück nach Galiläa – und mit ihr Stewart Granger (Claudius), der in Galiläa für Frieden sorgen soll, und Basil Sydney (Pontius Pilatus), der neue römische Statthalter. Hayworth’s Vater, der König Charles Laughton (Herodes Antipas), ist ehebrecherisch mit Judith Anderson (Herodias), der Frau seines Bruders, verheiratet und begehrt sofort die hübsche Hayworth. Entgegen den Wünschen von Anderson hat Laughton bisher den Prediger Alan Badel (Johannes der Täufer) geschont, obwohl der gegen die Sünde der königlichen Familie wettert. Doch nun lässt er ihn verhaften. Hayworth, in den heimlichen Christen Granger verliebt, will ihn durch einen Tanz vor Laughton retten. Doch Anderson flüstert Laughton ein, Hayworth gehöre ihm, wenn er ihr den Kopf des Gefangenen präsentiere. Doch das führt dazu, dass Hayworth sich abwendet und mit Granger davon zieht.

Lassen wir beiseite, dass Salome hier den Täufer zu retten versucht, statt selbst seinen Kopf zu verlangen. In der Darstellung der politisch komplexen Strukturen der römischen Herrschaft und ihres Pragmatismus hat der Film seine Meriten, auch wenn Dieterles Talent sich kaum entfalten kann. Bemerkenswert: Johannes der Täufer überzeugt von allen Figuren am wenigsten.

Mit Maurice Schwarz (Esra), Arnold Moss (Micha), Michael Granger (Kapitän Quintus), Robert Warwick (Kurier), Carmen D’Antonio (Salomes Dienerin),