Salem Aleikum

Alternativtitel:
Mein ganzes Leben ist Musik
Regie:
Geza von Cziffra
Autor:
Richard Anden
Helmuth M. Backhaus
Land: BRD
Jahr: 1959
Länge: 86 min.
Format: 1,66 : 1
in Farbe

Peter Alexander (Peter Karmann) ist Lehrer für orientalische Sprachen an der Handelsschule. Seine Schülerinnen finden heraus, warum er immer müde ist: er arbeitet abends als Schlagzeuger in der ‚Dorado Bar‘. Deshalb verliert er die Stellung, und deshalb engagiert ihn sein Schulfreund Rudolf Platte (Henri Holler) für eine Orienttournee mit seiner Girltruppe. Auf dem Schiff lernt Alexander Germaine Damar (Marcella Marcel) kennen. Die hält ihn sofort für den Waffenschmuggler Jack Castillo, mit dem Alexander verblüffende Ähnlichkeit hat. Ihr Onkel Hubert von Meyerinck (Pierre Duval) ist Polizeichef von El Bara, wo Platte mit seiner Truppe auftritt. Meyerinck versichert seiner Nichte, Jack Castillo sei hinter Gittern. Doch um die Mitglieder seiner Bande zu ermitteln, soll Alexander als Lockvogel verwendet werden. So werden Stanislav Ledinek (Abu Kir), Costellos Statthalter, Costellos Geliebte Ann Sava (Tachal) und der Chef der Konkurrenzbande Oskar Sima (Ben Saadi) auf den nichtsahnenden Alexander aufmerksam. Sima leitet das ‚Paradiso‘, die Bar, in der Plattes Truppe auftritt. Er will an das Waffenlager der Konkurrenz. Alexander wird in die Wüste entführt und in letzter Sekunde befreit. Er und Damar werden ein Paar.

Die Girl-Truppe tanzt gut, die Farbregie von Ausstattung und Kostümen sticht ins Auge – aber die Handlungsführung, selbst die Musiknummern, wirken behäbig und zünden nicht, obwohl Alexanders Talent gelegentlich etwas aufblitzen lässt – etwa eine kurze Al Jolson Imitation. Ermüdend.

Mit Günther Jerschke (Ali Ben Ali); Kurt A. Jung (Ibn Ibar), Benno Gellenbeck (Sascha), Joachim Wolff (Polizeioffizier).

Lieder: „Ein kleines Haus am blauen See“; „Penny Swing“; „Mein ganzes Leben ist Musik“; Musik: Heinz Gietz, Text Kurt Feltz