Ryan’s Tochter
Jahr: 1970
Länge: 186 min.
Format: 2,35 : 1
in Farbe
Kirrary, Irland, 1916. Die Wirtstochter Sarah Miles (Rosy) heiratet den Dorflehrer Robert Mitchum (Charles Shaughnessy), der doppelt so alt ist wie sie. Der junge, kriegsverletzte britische Offizier Christopher Jones (Randolph Dorian) übernimmt das Kommando über die örtliche Garnison und Miles, enttäuscht von ihrer Ehe, beginnt eine Affäre mit ihm. Der irische Aktivist Barry Foster (Tim O’Leary) nutzt Miles‘ Vater Leo McKern (Tom Ryan) zur Sicherung einer heimlichen Waffenlieferung aus Deutschland – und der informiert heimlich die Briten. Weil das Dorf ihre Affäre mit Jones kennt, fällt der Verdacht des Verrats auf Miles. Mitchum hält zu ihr, als das Dorf sie fast lyncht. Jones begeht Selbstmord. Mitchum und Miles verlassen zusammen den Ort..
Nach dem Riesenerfolg von „Dr. Schiwago“ sieht „Ryans Tochter“ so aus, als habe man gewaltsam ein Rezept gesucht, ihn zu wiederholen und dabei Angst gehabt, etwas falsch zu machen. Keine der Personen erfährt eine psychologische Vertiefung, ausser Landschaftsbildern passiert lange nichts – und wenn etwas passiert, dann ohne Überzeugungskraft und schablonenhaft. Die Heldin insistiert darauf, es müsse etwas ausserhalb des Lebens geben, das der Film zeigt, und die Zuschauer sollten es auch… Maurice Jarres Musik, maniriert, spielt sich in den Vordergrund.
Mit Trevor Howard (Pfarrer Hugh Wromley), John Mills (Michael), Archie O’Sullivan (McCardle), Marie Kean (Mrs. McCardle), Yvonne Crowley (Moureen), Barry Jackson (Corporal).